… im Garten. Ich habe den Eindruck, die Vogelschaar ist viel größer geworden und artenreicher. Leider kann ich nicht alle so gut erkennen, um sie bestimmen zu können, und mir fehlt der fachmännische Blick. Die Gierlitze und Goldammern hüpfen wie große Kanarienvögel über die Schneedecke. Ich konnte beobachten, daß sie die Körner nicht aus dem Vogelhaus holen, sondern von der Schneedecke aufnehmen, Da habe ich heute früh etwas vom Futter auf dem Schnee verstreut. Die beiden Pirole sieht man am Morgen nur mal ganz kurz, dann verschwinden sie den Tag über. Die Eichelhäher werden auch immer mehr – es sind jetzt schon 5, die ganztägig hier sind. Und das Beachtenswerteste: Alle haben Hunger, aber alle sitzen und hüpfen friedlich nebeneinander und fressen. Da sitzt z.B. neben einem Eichelhäher, der am Apfel pickt eine kleine Blaumeise und holt sich auch vom Apfel etwas, ohne daß es Streit gäbe.
Davon könnten viele Menschen etwas lernen: andere zu akzeptieren und nicht zu erwarten, daß alle nach deren Muster gestrickt sind. Es gibt laute, beinahe aufdringliche Vögel und auch ruhige, die nicht viel Wirbel machen. Ein Vogel, der nicht mit der Mehrzahl ins Futterhäuschen fliegt, hat seine ureigensten Gründe dafür und ist deshalb nicht schlechter als die anderen Vögel. Er sondert sich auch nicht ab, es ist eben seine Art, sich wohlzufühlen…
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Pirol????
Das wundert mich aber. Eigentlich ist doch der Pirol, so habe ich das zumindest bei uns beobachtet, der letzte der rückkehrenden Singvögel. So Ende Mai /Anfang Juni hören wir seinen markanten Ruf.
Er trägt auch den Beinamen Pfingstvogel.
Könnte es virlleicht auch eine Goldammer gewesen sein, die Deinen Futterplatz gemeinsam mit Meisen und Finken besucht hat? Besonders das Männchen trägt ebenfalls ein leuchtend gelbes Federkleid
Nein, Goldammern waren auch da, die sind aber einiges kleiner, obwohl die Männchen auch so leuchtend gelb sind. Es war ein Pärchen Pirole. Habe mich ja auch so darüber gewundert…