Es ging sehr schnell…

In der letzten Luli-Woche hatte ich am Mittwoch das Gefühl, daß mit Fienymaus irgend etwas nicht stimmte. Edwin meinte, es sei alles in Ordnung, sie geht gern, wie immer, die Spazierrunden mit und sei sehr agil, frißt normal. Mir jedoch mißfiel Fienys Mimik. Oh ja, wenn man den Hund gut kennt dann sieht man auch seine Mimik. Und mir gefiel es ganz und gar nicht, wie Fieny mich ansah. 2 Tage später entschied ich: wir fahren zu Dr. Hüttig. Frau Dr. Strohmeier hatte zum Glück Dienst. Sie hatte Monty beim Megendreher operiert, dem es heute wieder prächtig geht. Ich sagte ihr, daß sich Fieny so verhalte, als hätte sie einen Magendreher, aber das könne nicht sein, weil ihr Magen fixiert ist. Aber warum ging es ihr so schlecht?

Wärend des Darm-Ultraschalls sah ich es sofort: da war ein Tumor. Da es gerade Freitag war, wollten wir über’s Wochenende entscheiden: OP mit Chemotherapie oder erlösen.

Es ging Fieny jedoch rasant schlechter. Montag früh vor 4:00 Uhr fuhren wir in die Klinik. Der Bereitschgaftsarzt kam zum Auto, setzte sich neben Fieny und meinte, Fieny mache doch einen entspannten Eindruck. Auf einmal reichte es Fieny. Sie stand auf, stieg aus dem Auto, ging zielstrebig zur Eingangstür der Klinik, lief den Gang zum Behandlungszimmer, ging ins Zimmer, legte sich dort auf den Boden, stöhnte einmal tief auf und war tot. Wir blieben noch lange bei ihr, um Abschied zu nehmen und konnten es gar nicht so recht glauben, was gerade geschehen war. Sie war doch gerade erst kurz vor ihrem 5. Geburtstag.

 

Magendrehung

„Gesundheit pur…“ …so sollte die Übrschrift eines neuen Artikels heißen, weil unsere 3 Hunde – Frodo, Fieny und Monti bis dahin  keinen Tierarzt sehen mußten. (Fieny nur zur Kastration)

Die Überschrift und der Textanfang waren geschrieben; ich speicherte alles als Entwurf ab, um später zuende zu schreiben. Nur wenige Tage später ereignete sich ein Notfall, sodaß dieser Beitrag nicht mehr zutreffend war.

Am späten Abend des 18. November 2015, mittwochs gegen 22:30 Uhr, ich schlief bereits, weckte mich Edwin und meinte, ich solle mir Monti ansehen, irgendwas scheint mit ihm nicht in Ordnung zu sein, Monti sei sehr unruhig ob er einen Magendreher habe? Ich sprang aus dem Bett, ging zu Monti und – oh ja, Magendrehung! Sofort riefen wir in der Tierklinik bei Dr. Hüttig in Reutlingen an. Edwin fuhr mit Monti hin. Alles wurde inzwischen vorbereitet. Ein Zwischenanruf von Edwin bestätigte den Verdacht: Monti hat einen Magendreher. Also Not-OP. Edwin fuhr nach Hause, weil er eh nichts tun konnte. Ich sprach kurz mit dem Arzt, er solle mich unbedingt anrufen, wie die OP verlaufen sei, ich warte so lange. Nachts gegen 03:30 Uhr kam der Anruf – die OP sei vorbei, die Milz mußte entfernt werden, man müsse jetzt abwarten, ob es Monti schaffen würde, alles hinge noch am seidenen Faden. Donnerstag und Freitag erhielt ich den aktuellen Bericht per Telefon. Monti frißt nicht, Blutwerte sind noch schlecht, er kann nicht aufstehen.

Ich machte mir bereits Vorwürfe, daß wir Monti operieren ließen, weil so ein Magendreher selten überlebt wird. War ich zu egoistisch? Mutete ich Monti zuviel zu, weil ich ihn nicht verlieren wollte?

Am Samstag bat man uns in die Klinik zu kommen. Montis Zustand sei noch sehr schwach, wir sollten selbst entscheiden, ob wir ihn mit nach Hause nehmen wollen.

Sofort fuhren wir los. Die Zimmertür stand gerade offen, Monti konnte den Flur überschauen und uns kommen sehen. Wie freute er sich, mich zu sehen! Sofort stand er auf, um mich und Edwin zu begrüßen. Natürlich nahmen wir Monti mit nach Hause. Er machte einen schwachen, aber bereits stabilen Eindruck.

Oh Schreck – Monti war auf einmal inkontinent. Wir kauften Tena-Höschen, die wir ihm anzogen. Aller paar Minuten raus in den Garten zum Entleeren. Trotzdem ständig nasse Decken. Dr. Hüttig verordnete ein Medikament, was evtl helfen könnte.

Ich kochte Schonkost: Suppenhuhn mit Reis, passiertes gekochtes Gemüse ( Kürbis, gelbe Rüben, Mohrrüben, Zuccini) und gehackte Kräuter. Monti kam relativ schnell wieder zu Kräften. Das mußte er auch; denn 2 Wochen später mußte ich selbst für 16 Tage in die Klinik. Edwin arbeitete in dieser Zeit nur halbe Tage.

Nur 20 Tage nach der OP war die Inkontinenz vorbei. Monti durfte wieder Spaziergänge machen, sein Appetit ist riesig. Inzwischen kochte ich statt Reis selbst hergestellte Gersten- und Haferflocken aus Bio-Getreide, weil das gehaltvoller ist als Reis. Doch irgendwie baute Monti weiterhin Muskelmasse ab, was mich verunsicherte.

Also heute noch mal ein Arztbesuch bei unserer Haus-Tierärztin hier in der Nähe um mich beraten zu lassen, was ich evtl. falsch mache.

AHA! – Man errechnet die Futtermenge nach dem Soll-Gewicht des Hundes. Monti hatte einmal 68 kg (jetzt hat er 58kg). Die Tagesmenge Futter soll 3 % des Soll-Körpergewichtes sein und davon 60 % Fleisch. So viel Fleisch hatte ich Monti nicht gegeben, das erschien mir zu viel. Aber das Fleisch ist wichtig, weil der Hundekörper das tierische Eiweiß für den Muskelaufbau benötigt. Gut, ab Morgen bekommt Monti nun mehr Fleisch – allerdings nur gewolftes und gekochtes Rinder~ oder auch kleingeschnittenes Geflügelfleisch. Rohes Fleisch darf er noch nicht bekommen. Wir hoffen sehr, daß Monti dann wieder an Körpergewicht zunimmt und irgendwann auch wieder rohes Fleisch und Kaustücke bekommen darf.

Trotz allem hatten wir natürlich ein Riesenglück! Wir haben rechtzeitig gemerkt, daß Monti einen Magendreher hat und waren sehr schnell (40 Minuten Fahrt) in der (richtigen!) Tierklinik. Die Tierklinik von Dr. Hüttig genießt seit Jahren unser volles Vertrauen. Die Ärztin, die Monti operierte, Frau Dr. Strohmeier, hat eine exzellente Arbeit gemacht und Monti das Leben gerettet. Monti war bis dahin kerngesund (und ist es noch) und hat ein starkes gesundes Herz. Es trafen also viele Faktoren zusammen, die dazu beitrugen, daß Monti das alles überleben konnte.

Wenn man Monti sieht, merkt man ihm nicht an, was er durchgemacht hat. Er ist aufmerksam, frißt mit großem Appetit, ja er tänzelt regelrecht vor Freude, wenn er seine Mahlzeiten bekommt (4-mal tgl.). Auf den Spaziergängen rennt er seine großen Runden, wie früher, als wäre diese schwere OP nicht gewesen.

Ostern2015 028

Für mich ist das alles wie in riesengroßes Wunder! Wir sind sehr glücklich darüber.

Wenn jemand wissen will, was so eine OP kostet: mit Tierklinik-Aufenthalt – wir haben mit Nachbehandlung und Arznei um die 4.000 € bezahlt. Bei Anschaffung eines IW muß man sich vorher im Klaren sein, daß solche Kosten auf einen zukommen können.

Der Irische Igelhund…

…ist bisher eine noch seltene und wenig bekannte Species. Rein vom Aussehen her könnte man ihn mit dem typischen Irischen Wolfhund verwechseln. Doch in seiner Brust schlägt ein anderes Herz! In unserer Gegend gibt es keine Wölfe mehr – also brauchen/können sie nicht gejagt werden. Andere Tiere töten? – Nein das will der Irische Igelhund auch wieder nicht. Dafür mag er alles was da existiert und sich sozial verhält.

Unser Monti gehört dieser sehr seltenen Species an. Vor einigen Wochen entdeckte er in der Dämmerung in unserem Garten auf der Wiese einen noch recht kleinen Igel und machte uns auf ihn aufmerksam. Nur 2 Tage vorher hatte ich unser neues Igelhaus aufgestellt. Damit der Igel weiß, wo er sich im Winter ein Nest bauen kann, zog ich Handschuhe über, nahm den kleinen Kerl vorsichtig auf und trug ihn zu seinem Haus. Monti beobachtete ganz genau, was ich tat.

Am folgenden Tag lag eine kleine Igel-Stachelkugel auf unserem Balkon. Ungefähr so groß wie eine Pampelmuse. Ist dieser Igel denn die Rampe zum Balkon hochgelaufen? – Ein Rätsel, das sich drei Tage später aufklären sollte. Ich nahm diesen Igel wieder vorsichtig hoch um ihn zum Igelhaus zu bringen.

Die besagten 3 Tage später fanden wir Monti vor dem Balkon stehen und uns wieder auf eine kleine stachelige Kugel aufmerksam machen. Ich brachte den kleinen Igel wieder zum Haus. als ich zurückkam lag doch dieser Igel wieder vor dem Balkon? – Nein, das konnte nicht sein. Also ist da ein 2. Igel. Vermutlich Geschwister. Doch wie kommt es, daß sie am oder auf dem Balkon sind? Nun gut. Auch diesen kleinen Kerl trug ich zum Igelhaus. Als ich zurückkam, kam Monti zu mir gelaufen. Es war schon etwas dunkel und ich konnte es nicht richtig erkennen, aber hatte Monti etwas in der Schnauze? Ich hielt meine Hand hin und schon legte Monti mir ganz vorsichtig den dritten Igel hinein. Unglaublich! – Wie kann Monti eine Igel-Kugel in der Schnauze umhertragen?! Ich muß mir Handschuhe anziehen, weil die Stacheln so stechen. Nein – verletzt waren weder der kleine Igel noch Monti. Jetzt wurde mir klar, wie die Igel auf unseren Balkon kamen.

Seit dem fühlt sich Monti verantwortlich, sich ganz persönlich und äußerst sanft um diese kleine Igelbande zu kümmern und bringt sie uns auf den Balkon, damit wir diese in ihr Häuschen bringen können.

Traute Zweisamkeit

Inzwischen ist alles so, als wäre es nie anders gewesen. Fieny hat ihre dritte Läufigkeit verbracht. Da hat sie den armen Monti ziemlich gestreßt. Oh man, was dieser für eine Geduld und Ruhe an den Tag legte.

Schließlich gingen auch diese beiden Wochen vorüber. Jetzt können alle entspannt durchatmen.

Wozu eigentlich 2 Betten benutzen? Zwar ist das eine viel größer, aber in der Kudde kann man enger zusammenrücken, auch wenn man halb auf dem Boden liegt…

Auch auf dem Balkon rückt man ganz nahe zusammen

Haben wir also alles richtig gemacht. Zwei Adoptiv-IW’s, jeder mit trauriger Vorgeschichte haben sich gefunden und sind glücklich bei uns und miteinander!

aller guten Dinge sind DREI

Eine e-Mail von Ellen – wir stellten uns als Pflegeplatz zur Verfügung – ein IW, noch keine 3 Jahre, „Monti“ soll vermittelt werden. Dahinter steht ein tragisches menschliches Schicksal, mit dem auch Monti konfrontiert war. Klar, wir machten uns auf den Weg und holten den Burschen. Wir hatten Frodo und Fieny mit, wie selbstverständlich lagen sie auf der Rückfahrt zu dritt im Auto, als wäre es nie anders gewesen.

Ein hellgrauer, etwas „zotteliger“ IW-Bär, ein Kerl wie ein Schrank; Ruhe ausstrahlend, gelassen, ja gar „höflich“, und sooo gut erzogen. Er fügte sich harmonisch zu Fieny und Frodo ein, als wären sie schon immer zusammen.

Ellen rief wieder an – sie bräuchte Bilder, um ihn vermitteln zu können. Nein, sagte ich, es gibt keinen IW zu vermitteln – Monti ist bereits zu Hause angekommen. Diesen Prinzen gebe ich nicht wieder her. Quasi über Nacht ist Fieny ruhiger geworden, sie ist nicht mehr so sehr hibbelig. Und unser Frodo hat nun auch mehr Ruhe, denn Fieny kann mit Monti toben soviel beide wollen. Und das tun sie:

Monti (hinten) und Fieny

…und selbstverständlich legt man sich nach dem Toben gemeinsam zur Ruhe

Die ersten 2 Tage wollte Monti unser Futter nicht anrühren – so etwas hatte er noch nicht kennengelernt – Gemüse, Fleischbrühe, eingeweichte Flocken und am Abend gar Fleisch und rohe Kaustücke.. igitt, was ist denn das?! Die Fleischstücke „verpackten“ wir in Brot- oder Brötchenstücke, da nahm und fraß er sie. Na und heute:heute fraß Monti seinen Flocken – mit – Gemüse – und – grünen – Pansen – Napf ganz allein leer und leckte ihn hinterher sogar aus. Geht doch! schmeckt! Alles braucht eben seine Zeit.

Jetzt nagt er sogar schon eine Stunde ein Stück Ochsenschwanz mit viel Fleisch. So erhält er ein Gefühl für Fleisch. Am Anfang legte er den Ochsenschwanz immer wieder auf den Boden. „Was soll ich bloß damit anfangen?“ Aber als er Fieny und Frodo zuschaute, legte er sich dazu und fand heraus, wie das geht. Wir sind diesbezüglich auf dem richtigen Weg.

Monti ist der besterzogenste Irish Wolfhound, den ich je kennengelernt habe. Er geht fuß, er zieht nicht an der Leine, er wartet, bis ich durch die Tür oder die Treppe runter gegangen bin, drängelt nie, duldet die Katzen. Er genießt Schmuserunden und mag sie gar nicht beenden. Er ist ein wahrer Prinz!

Wow!

Wenn es bei uns klingelt, rennen die Hunde immer zur Tür und lassen sich kaum zurückhalten. Frodo hält sich schon etwas zurück, aber Fieny muß unbedingt mit raus. Stets zeigte ich auf ihre Kudde, sie solle sich hinlegen, ging raus, aber sie kam trotzdem  hinterher. Gestern dann die Überraschung: Es klingelt, Fieny lag genau vor der Tür. Bevor ich etwas sagte, erhob sich Fieny und ging zu ihrer Kudde um sich hinzulegen. Na da bin ich ja vollkommen erstaunt! Das haben Artus und Ailill nie geschafft.

Das Problem mit der Rutenspitze bleibt bestehen. Es sah alles so gut aus und mit einemal spritzt wieder das Blut, kaum daß wir den Rutenschutz abnahmen. Das Band des Rutenschutzes hatte die Schenkelachseln wund gerieben; es tat Fieny weh. Also ließen wir den Rutenschoner weg, weil ja auch alles verheilt war. Einmal richtig freuen, die Rute richtig knallen lassen und schon spritzte das Blut. Da wir in 1 oder 2 Monaten Fieny kastrieren lassen wollen, werden wir wohl oder übel auch die Rutenspitze amputieren lassen.

 

Perfekt!

Samstag haben wir Fieny bei Dr. Hüttig vorgestellt. Natürlich war mir ein Herzschall besonders wichtig. Nach eingehender Untersuchung und dem abschließenden Herzschall sagte Dr. Hüttig: „Perfekt!“. Ich war in dem Moment so glücklich. In 2 Jahren sollte nochmal ein Herzschall erfolgen, um sicher zu gehen. Denn oft stellen sich die Probleme erst später ein. Zumindest haben wir momentan die Gewißheit, daß Fieny vollkommen gesund ist.

Gerade hat Fieny ihre 2. Läufigkeit. Ich fragte Dr. Hüttig nach seiner Meinung – Kastration ja oder nein? Nach Statistik ein eindeutiges JA, aber dann jetzt, spätestens nach der 2. Läufigkeit. Später bringt es dann nichts mehr. Gut, da wir nicht züchten werden wir Fieny kastrieren lassen, um das Krebsrisiko niedrig zu halten.

Fieny hat sich im Allgemeinen körperlich sehr gut entwickelt. Endlich hat sie das typische IW-Fell bekommen – schönes glänzendes Fell, nicht zu weich. Die Rutenspitze ist bis auf eine winzige Stelle, die nicht auffällt, vollkommen abgeheilt und wieder mit Fell bewachsen. Ihr Freßverhalten ist jedoch geblieben – gierig alles herunterschlingen, damit ihr ja niemand etwas wegnimmt. Bei Spaziergängen und den ultimativen Toberunden hält Fieny immer besser dem von Frodo vorgegebenen Tempo mit. Es ist erstaunlich, wie gut sie sich entwickelt hat in der doch kurzen Zeit – von Mitte September bis heute.

Ich kann jedem empfehlen – IW mit Trainer Grey. – Ist es nicht schön anzusehen…? :

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20. Juni 2013

Wir haben uns nun doch gegen eine Amputation entschieden. Und die Rutenspitze scheint tatsächlich abzuheilen. Hat sich die ganze Mühe doch gelohnt.

…so eine Liebe…

Ich war für reichlich 3 Wochen im Krankenhaus. In der Zeit waren Frodo und Fieny leider tagsüber lange allein. Herrchen kam täglich mittags für 1/2 Stunde nach Hause und hat Frodo und Fieny gefüttert. Am Nachmittag kam Dani, eine Nachbarin, um beide in den Garten zu lassen. Das wurde ausgiebig,  nach kurzer Animation, genutzt, durch den Garten zu toben und sich gegenseitig zu jagen. Entsprechend sieht der Garten aus. Die Wiese ist zu großen Teilen wie gepflügt – nun gut, das wächst wieder neu im Frühjahr. Aber die restliche Zeit war eben kein Frauchen zu Hause, wie sonst immer.

Offensichtlich hat das Frodo und Fieny richtig zusammengeschweißt. Denn seit ich wieder zu Hause bin, beobachte ich, wie sich beide täglich lange Zeit miteinander beschäftigen. Sie „Schnäbeln“ – meine Bezeichnung für die Liebkosungen – spielen gemeinsam mit Stricken oder Spielzeug und kuscheln in der Kudde dicht aneinandergdrückt. Es ist eine wahre Freude, beiden zuzuschauen.

Ich habe versucht, das in Fotos einzufangen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sehr gern läßt sich Frodo, wie auf diesem Foto zu erahnen ist, sein Ohr durchkauen. Da kommt es schon mal vor, daß es ein klein bißchen wehtut. Sobald Frodo aber quiekt, hört Fieny auf und schaut ganz besorgt.

Urlaub auf Rügen

Nun hat Fieny auch die Ostsee kennengelernt. Zwar war die erste Welle ihr etwas unheimlich, aber dann, als Frauchen locker ins Wasser lief, war der erste Schrecken vergessen und Fieny tobte mit Frodo ausgelassen am Strand.

Am Abend waren dann alle beiden richtig platt und müde.

Im Urlaub lernten Fieny und Frodo noch andere Urlaubsgäste kennen – die Vierbeiner von Petra und Rainer aus Berlin:

…Vicky,…

…Pia und…

…Opa Fritzi, der sich gern auch in der Tasche tragen läßt.

Alle haben sich bestens miteinander vertragen. Sogar Frodo zeigte sich freundlich, was nicht immer bei fremden Hunden der Fall ist.

Alle Achtung, wie Fieny alles so schnell verarbeitet. Sie ist gerade mal 2 Monate bei uns, erlebte in dieser Zeit so viel Neues, ohne daß wir nur einmal das Gefühl hatten, es würde zu viel werden. Fieny ist neugierig auf alles und begegnet fremden Hunden und Mernschen stets freundlich. Ganz selten, wenn sie sich unsicher fühlt, hört man ein ganz leises Brummeln, was keineswegs böse ist.

So eine Schmusebacke…

Eigentlich war Rasenmähen angesagt. Doch was macht man, wenn ein Kampfschmuser Streicheleinheiten einfordert? – Ja, ich gebe nach, denn der Rasen läuft nicht davon…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So ist Fieny halt – sehr anhänglich und liebebedürftig, dann ist ihre Welt in Ordnung (meine auch 🙂 )

Am Samstag waren wir zum zweiten Mal mit Fieny beim Hundetraining in der Junghundegruppe. Fieny benimmt sich sehr gut und bleibt ganz entspannt bei all den anderen Hunden.

Annett war am Wochenende da und sagte auf einmal: „Weißt Du, Fieny hat die Schönheit von Artus und das Wesen von Ailill.“

Das stimmt nicht ganz – denn ich habe den Verdacht, daß sich unter dem jetzt noch „durchgeknallten Energiebündel“ doch eine kleine IW-Prinzessin verbirgt. Schade, daß Artus und Ailill die kleine Fienymaus nicht kennenlernen konnten. Ich bin mir sicher, beide hätten sie sofort innig geliebt.