…haben die Zweibeiner… das soll hund verstehen. Bauen Zelte auf, die bemalt oder bedruckt sind, ziehen sich komische Gewänder an, tragen Schwerte und Rüstungen, schmieden Messer und machen eigenartige Musik. Und das alles nennen sie dann „Mittelalter“.
Babsi hatte am Sonntag angerufen, ob wir Lust hätten mit nach Kempten zu fahren – alle sind gefahren: Gertrud mit Hans, Socke und Ayla, Dani mit Lena, Jan und Marichella und wir. Gleich am Parkplatz in Kempten wollte ich der erste sein, der aus dem Auto springt. Und dann konnte alles nicht schnell genug gehen. Ich habe ordentlich Tempo gemacht und Edwin hinter mir hergezogen.
Frauchen wollte nicht mit mir gehen. Warum bloß? Die ging lieber mit Artus, der mal wieder ihr Musterjunge war! Na und? – Interessiert mich nicht die Bohne!
Auf so’m Mittelalterfest ist ganz schön was los. Und alle Menschen dort interessierten sich auf einmal nur noch für uns. Mein Frauchen konnte nicht eine Minute den schönen Klängen lauschen, pausenlos mußten sie und alle anderen Fragen beantworten – was wir für Hunde seien, wieviel wir fressen, was wir für eine Aufgabe hätten…. Aufgabe?
Kleine und große Zweibeiner wollten uns immerzu streicheln. Da haben wir alle uns mal etwas abseits niedergelassen, um auszuruhen.
Seht Ihr? Genau! – ich kann, wenn ich will, auch ganz ruhig liegen, wie mein Artus. Zum Schluß durften wir alle in der Iller rumplantschen.
Das war wieder ein schöner Tag.
Danke an Dani, die die Fotos gemacht hat, denn Frauchen und Edwin hatten ja uns an der Leine.
Hallo Ailill,
Du ich glaube sowas hatten wir jetzt auch bei uns, ganz viele Menschen die so komische Sachen anhatten und Pferde mit Umhängen, deren Reiter sich mit spitzen Stäben gepikst haben. Und dann gab es noch Menschen die waren riesig, da konnte ich mich auf die Hinterpfoten stellen und kam trotzdem nicht ran! Dann waren da noch so tolle Gerüche von Würstchen im Brötchen, von denen ich mal wieder nix abbekommen habe!
Und diese ganzen Fragen musste mein Frauchen auch beantworten 😉
Liebe Grüße von Fin!