Viel zugemutet…

… haben wir unserem kleinen Ailill – ganz bewußt.

Gestern war Hunderassenausstellung in Offenburg. Also gehen meine Leute mit mir dorthin – ich muß auch mal etwas Streß aushalten können, sagte Frauchen. Streß? Was ist denn das? Fast 3 Stunden sind wir gefahren – immer wieder Stau. Dann ab in Halle 2 – Ja!!! dort waren die IW’s. Gleich an der Tür lag ein heller IW – Oh, ein Baby, ist der niedlich! Und wie schön fest er schon auf seinen Beinen steht! Hat der einen langen Körper! Nein, grau wird der nicht, aber auch nicht hell, wird wohl immer ein paar dunkle Streifen behalten. Und habt ihr schon die größen Pfoten gesehen?! Wirklich ein hübscher Kerl. Ich wurde nicht nur von den Zweibeinern begrüßt und geknuddelt, auch von den Vierbeinern und habe mich wacker geschlagen. War ganz ruhig und entspannt und legte mich einfach hin um auszuruhen. Für mein Alter wirklich souverän, staunten die Leute alle. Und meine Leute waren sowas von stolz auf mich. Da habe auch ich mich gefühlt! Dann sind wir zur Halle 18 gegangen – dort gab es Futter, Betten, Näpfe, Leinen u.v.m. Alles kein Problem! Und die neugierigen Menschen, die alle noch nie ein Wolfhound-Baby gesehen hatten. Kommt nur, schaut mich an, ja, wegen mir, faßt mich auch an. Ach, ihr Hunde wollt auch mal schnuppern, wer ich bin? kommt nur – ich habe die Ruhe weg. In Halle 18 trafen sich meine Leute mit Moni und Timber. Timber ist etwas älter als ein Jahr. Der war auch ganz lieb zu mir. Setzen sich doch meine Leute mit Moni und ihrer Freundín Marion mitten in dem Trubel hin und trinken eine Tasse Kaffee. Klasse, da kann ich mich hinlegen und alles hier beobachten. Als ich so lag, habe ich nachgedacht, was die Leute gesagt hatten große Pfoten? Habe heimlich zum Timber geschielt, ja wirklich, meine Pfoten war wirklich größer als seine. Timber ist doch viel älter als ich. Bin ich ein häßliches Entlein unter den IW’s? habe ich fragend mein Frauchen angeschaut. Die hat nur gelacht und gemeint, es sei alles in Ordnung mit mir und den Pfoten. Danach haben sich meine beiden beeilt, wieder nach Halle 2 zu kommen. Warum nur? Also legte auch ich einen Schritt zu – gut, daß meine Pfoten so viel aushalten. Da liefen schon die großen IW`s in einem abgesteckten Rechteck im Kreis und hin und her, der Mann in der Mitte hat denen sogar in die Schnauze geguckt und die ganze Zeit sehr ernst dreingeschaut. Man, war der streng! Eine Hündin mußte raus, weil das Gebiß nicht in Ordnung war. Dann haben wir Lacy getroffen mit Frauchen Andrea. Mein Frauchen sagte, daß Artus den Lacy schon kennt. Der war ganz cool, hat mich kurz begrüßt und war dann ganz ruhig. Sein Frauchen sah so glücklich aus! Lacy war kurz zuvor schon in diesem Ring, hat den gestrengen Mann überlebt und hat ein V1 bekommen. Da hat sich mein Frauchen auch ganz doll gefreut und mit dem Lacy geschmust und hat ihm und Andrea gratuliert. Warum soll ich eifersüchtig sein? – Keine Spur! Habe gar keinen Grund dazu.
Am Nachmittag sind wir zurückgefahren. Bis zum Auto habe ich’s noch geschafft, ehrlich, ich war sehr müde und habe auf dem Nach-Hause-Weg ganz fest geschlafen. Unter uns gesagt: das alles habe ich nicht als Streß oder wie das heißt empfunden – ich weiß immernoch nicht, was „Streß“ eigentlich ist.

Ausschlafen konnte ich heute früh nicht: Ab zur Hundeschule. Aber was ist das? Die ganze Nacht hindurch hatte es geschneit, mit richtigem Sturm. Erst mal den Schnee beiseite räumen, in der Hundeschule anrufen, daß es etwas später wird, dann ab die Post. Alle Übungen habe ich doch glatt mit Links hingelegt. Ich bin eben nicht nur körperlich der größte. 😛 Na, gut, ich bilde mir nichts drauf ein. Aber ein ganz klein wenig bin ich doch stolz, weil ich das nächste Mal schon zu den Junghunden darf. Oho! Vom Kindergarten in die Vorschule. Da freue ich mich schon drauf.

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Das war mein Lieblingspullover…

…aus reiner Kaschmir-Wolle:

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Schon Artus hatte ihn einmal „bearbeitet“, das Loch hatte ich kunstvoll gestopft. Aber Ailill hat ganze Arbeit geleistet – Loch an Loch und ein paar riesengroße sind dabei. Wird kaum wieder rapariert werden können. Aber was ist ein Kaschmirpullover gegen die Liebe eines kleinen Irish Wolfhound?!

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Aber natürlich, Frauchen,…

…lasse ich die Blumen in Ruhe und mache sie nicht kaputt. Ich weiß doch, daß Du die Blumen liebst und sie mir sowieso nicht schmecken. Auch wenn sie eine so reizvolle Farbe hat. Wirklich, ich gehe da nicht dran.

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Wie? Warum die Blätter und Blüten am Fußboden verteilt sind? – Keine Ahnung, das kannst Du mir glauben!

Ich soll Dich mal anschauen? – Mache ich doch gern!

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Glaubst Du mir nun, daß ich mit der Blume nichts zu schaffen habe?

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Beim Tierarzt…

…konnte ich gestern gewogen werden. Naja, der Zeiger der Waage hat sich sehr bewegt. Ich kann einfach nicht stillstehen. Aber Frauchen hat dann beschlossen, es sind 36,4 kg abzüglich das Gewicht für das Geschirr, bleiben also 36,23 kg. Das kann sich doch sehen lassen. Der TA war sehr zufrieden. Ich bin nicht dick, bin aber auch nicht ganz so schlank, wie es Artus immer war. Ich bin eben ein ganz anderer Schlag – aus einer ganz anderen Linie.

Und hier für alle mit einer schnellen DSL Verbindung ein kleines Filmchen, wie ich mit Artus schmuse:  Spiel.WMV

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Noch sieht es so aus…

…als würde sich Ailill so ganz nebenbei erziehen lassen. Artus ist ein so gut erzogener IW, vielleicht schaut sich Ailill von ihm ab, sich auf mich zu konzentrieren, die Kommandos zu befolgen. Er läuft inzwischen lieb an der Leine. Ich kann die Leinen von beiden, ihm und Artus in der linken Hand halten, ganz locker. Wenn beide laufen dürfen und ich rufe Ailill zu mir, macht er sofort kehrt und kommt zu mir gelaufen. Ich weiß aus Erfahrung, daß die wirklich schwierige Phase noch vor mir liegt; nämlich dann, wenn Ailill 12 – 17 Monate alt ist. Jedoch war Artus schon mit 5 Monaten nicht so folgsam wie Ailill. Ich weiß noch, daß ich oft vergeblich gerufen habe, aber Artus einfach irgendwohin lief, wie er gerade wollte. Ich habe mich in solchen Situationen irgendwo versteckt, bis Baby Artus mich suchte und fand. Das mußte ich bei Ailill noch kein einziges Mal tun – noch nicht.

Gestern kam wieder die hübsche Huski – Mix – Hündin mit Herrchen des Weges. Sie darf nie von der Leine und darf auch nie Kontakt zu mienen Hunden aufnehmen, ich habe ihn schon darauf angesprochen. Er zieht sie immer auf die andere Seite und geht schnell in eine andere Richtung – schade. Sie schaut jedesmal so traurig zu Artus, zu gern würde sie mal mit einem anderen Hund spielen. Ich hielt Artus und Ailill locker mit der linken Hand – Artus setzte sich auf mein Kommando und Ailill folgte seinem Beispiel. Was will ich mehr?

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Das war ein Wochenende…

Meine beiden Leute sind Samstag weggefahren – und das ohne mich mitzunehmen. Auch die anderen Vierbeiner mußten hierbleiben. Sie hatten in Datteln zu tun und sind erst am Sonntag früh 4:30 Uhr nach Hause gekommen. Wir waren aber nicht allein. Annett, die Tochter von meinem Frauchen, war mit ihrem kleinen Alain bei uns. Ich habe den ganzen Tag draußen vor der Tür gelegen und auf meine Leute gewartet. Auch Artus wollte nicht rein. Annett ist klasse – bei der dürfen wir wirklich alles. Nicht ein einziges Mal sagt sie solche Worte wie „Nein“. Als meine Leute dann Sonntag früh kamen, haben wir sie mit einem ordentlichen Wolfsgeheul begrüßt. Die beiden haben dann 2 Stunden geschlafen, um 7:00 Uhr wieder aufzustehen, weil doch Welpenschule angesagt war. In der Welpenschule haben wir wieder dasselbe gemacht: im Kreis laufen, dabei auf Herrchen achten, die anderen Hunde ignorieren. Das kann ich schon ganz gut. Ein Hindernis, von dem Frauchen erzählt hat, habe ich dort noch nicht gesehen. Mal sehen, wie es weitergeht. Nach der Hälfte der Zeit mußte ich pausieren. Es war einfach genug für mich.

Ach ja, am Wochenende habe ich wieder 4 Zähne auf dem Fußboden verteilt:

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und das ist ein ganz kleiner
Schneidezahn

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Es gibt bessere Spiele…

als unter Kissen versteckte Leckerchen. Das kann ich Euch sagen, Caoilfhionn und Molly. Gestern haben wir das gemeinsam entdeckt, mein großer Artus und ich. Wir haben uns ein kleines Kissen geholt, das keinen Bezug hatte. Frauchen ist in letzter Zeit immerzu am Nähen. Mit dem Kissen haben wir Tauziehen gespielt. Macht das Laune! Und dann flogen lauter weiße, kuschelig weiche Federn durch Wohnzimmer. War das schön!

Nein, Frauchen fand es nicht so schön wie wir. Sie hat zwar nicht geschimpft, nur gefragt, was wir da gemacht haben, ob wir unseren Spaß hatten. Das Kissen hat sie uns weggenommen. Spielverderberin!

Heute nach dem Fressen lag ein Stück Fleisch neben dem Futternapf, das Frauchen aufhob und wegwerfen wollte. Sie hat sich erst gewundert wie ein kleiner Knochen ins Fleisch kommt. Dann hat sie genauer hingesehen und die Fleischfasern abgewaschen – es war wieder ein Zahn von mir.

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Kein Backenzahn, kein Fangzahn, aber auch mit tückischen Spitzen und scharfen Kanten.

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Klingt ganz einfach…

…ein Leckerchen auf den Stuhl legen, Kissen drauf und suchen lassen.

Oh, da liegt ein Leckerchen, das muß ich haben! Huch, wo ist es denn? Da liegt jetzt ein Kissen? Muß ich doch mal in die Küche schauen, ob es dort ist. Nein. Wo könnte ich denn noch suchen? Frauchen ruft mich. Dieses Rufen ist immer in Verbindung, wenn es was gibt. Das höre ich sofort an der Stimme. Hin. Oh, das Leckerchen liegt auf dem Stuhl. Darf ich es jetzt haben? Ach nein, ich will kein Kissen. Frauchen hebt das Kissen an, zeigt mir das Leckerchen. Aber jedesmal, wenn ich es mir nehmen will, legt sie das Kissen wieder drauf. Ob Frauchen noch weiß, was sie eigentlich will? Das ist mir wirklich ein bißchen zu doof. Gehe ich eben weg. Frauchen ruft, diese Stimme… so lockend, so  – hm!! sie hat doch was.. ein Leckerchen auf dem Stuhl, nein ein Kissen. Sie hebt das Kissen wieder an, um es gleich wieder fallen zu lassen. Aber dieses Mal war ich echt schneller, habe das Spiel durchschaut. Nase unter das Kissen – immer weiter – und ich habe ein Leckerchen! Hurraa! Siehst Du, Frauchen, habe es doch bekommen, auch wenn Du es immerzu vor mir verstecken willst.

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Hm! das ist eine getrocknete Rindernase, da kann ich lange drauf rumkauen. Schmeckt das gut. Hoppla! Wieder ist ein Zahn raus… ein Backenzahn:

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Und nun schlafe ich erst mal eine Runde. Meine Beine tun mir immernoch etwas weh.

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Wie groß ich bin, weiß ich übrigens nicht. Mich mißt niemand. Meine Leute sagen, ist völlig wurscht, wie groß ich werde. Hauptsache, ich bleibe gesund. Und wiegen lasse ich mich nicht mehr. Ich halte einfach nicht still, dann zeigt die Waage nämlich rein gar nichts an. Wir werden bald zum TA fahren, dort ist eine große Waage… Das letzte Mal, als ich stillgehalten hatte, wog ich 30,2 kg. Das war am 08. Februar.

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Nicht genug…

…daß Ailill schon Schmerzen hatte, nein, gestern beim kurzen Abendspaziergang rutschte er auch noch aus. Mir tat es beim Hinsehen weh. Aber der kleine tapfere Kerl raffte sich kurzerhand wieder auf. Ich nahm in sofort an die Leine. Am Abend rief ich noch seine TA an. Ich soll ihm etwas gegen Schmerzen und Entzündungshemmendes geben. Ob ich was zu Hause habe? Ja, Rimadyl. Prima. Geben Sie davon jeden Tag 1 Tablette, aber nur an der Leine laufen lassen. Wenn es in 3 Tagen nicht besser ist, zur Sprechstunde kommen.

Anschließend noch die Hundeschule für Sonntag absagen. Einen Tip, wie sie den Kleinen beschäftigen können, ohne daß er sich viel bewegt: Legen Sie ein Leckerchen auf einen Stuhl. Lassen Sie Ailill dabei zusehen. Decken Sie das Leckerchen mit einem kleinen Kissen zu. Dann lassen Sie Ailill das Leckerchen suchen. Ja, das werde ich ausprobieren. Klingt gut.

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Wachstum

Die letzten Tage hat Ailill Beschwerden beim Laufen. Er hinkt etwas, mal mehr, mal weniger. Am deutlichsten ist es, wenn er vom Liegen aufsteht. Jetzt werde ich die Spaziergänge mit ihm erst einmal einstellen. Gerade war ich mit allen 3 Hunden draußen, da ist Ailill ausgerutscht und auf die Seite gefallen. Das muß ich künftig vermeiden, damit er keinen Schaden nimmt. Schwer wird es sein, seine Energie etwas zu dämpfen, sobald er munter ist. Glücklicherweise schläft Ailill in letzter Zeit sowieso mehr als vorher.

Ailill hat schon große Fortschritte gemacht, wenn wir spazierengehen: er schaut des öfteren zu mir, ob irgend etwas anliegt und rennt nicht mehr einfach drauflos. Ist er etwas weiter weggelaufen, kommt er spontan kurz zurück – ‚alles in Ordnung, na dann kann ich ja wieder …‘, und Ailill kommt prima, wenn ich „hiiieeeer“ rufe, sogar, wenn er gerade etwas für ihn Interessantes gefunden hat. Das finde ich prima. In diesem Stadium arbeite ich gelegentlich mit Leckerlie. An der Leine läuft Ailill auch schon spürbar besser.

Heute haben wir Ailill für die Jahresausstellung in Sachsenheim gemeldet. Leider habe ich noch keine Zuchtbuchnummer. Hoffentlich wird meine Anmeldung so entgegengenommen (ich habe online gemeldet und reingeschrieben, daß die Zuchtbuchnummer nachgereicht wird). Nadine hat mir gestern per e-Mail versichert, die Papiere für Ailill abgeschickt zu haben. Da hätten sie heute ankommen müssen. Vielleicht sind sie ja morgen da. Heute früh gab es viel Glattweis überall.

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