daß Hunde keine Katzen sind. Katzen toben durch die Wohnung, übermütig, springen über Tische und Schränke und reißen in ihrem jugendlichen Alter so vieles runter. Das Ergebnis: Scherben, Krümel, Essen auf dem Fußboden. Besonders beliebt ist bei unserer Katzenmafia, in Milchtüten (Tetrapacks) mit ihren spitzen Zähnchen Löcher zu bohren (mehrere, versteht sich), die Milchtüte dann umzukippen und die auslaufende Milch zu schleckern. Jedoch fließt die Milch schneller als Katzen lecken können und Frauchen freut sich.
Vorsicht Frauchen kommt! – Weg sind sie. Sie wissen, daß sie nun raus sollen, im Garten weitertoben. Aber da spielen wir doch gleich „Katz und Maus“ mit Frauchen. Mist, eine hat Frauchen gepackt und vor die Tür gesetzt. Jetzt ist die nächste dran. Doch wenn die rausgesetzt wird, kann ja die erste wieder reinspringen. Das geht solange, solange Frauchen es in Ruhe angeht. Wir merken genau, wenn die Ruhe von Frauchen schwindet, dann verschwinden wir freiwillig und bleiben erst mal für wenigstens 1 Stunde im Garten.
Da lobe ich mir doch einen Wolfhound. Sein Blick versichert mir: so einen Unfug wie drei junge Katzen können 100 Wolfhounds nicht anstellen. – Wie bitte, denke ich? – und schaue meinem Artus noch einmal prüfend in die Augen ob das stimmt, was er da versichert. Doch, dieser Blick kann nicht lügen!
Wer war das nur, der einige Paar Schuhe von uns unbrauchbar zerfressen hat, der Strümpfe, Handschuhe, sogar Frauchens Lieblingspullover zerlegte? – Ich schaue noch einmal zu meinem Artus. Hat dieser Hund soetwas getan? Unvorstellbar…