Na Hallo!

Da saß heute früh doch wieder Freund Hase auf dem Feld und hat auf Artus gewartet. Er hat sich mindestens 2 Wochen nicht sehen lassen. Artus – sich gefreut und los hinter dem Hasen her. Ich rufe „nein“ – Artus bleibt wie angewurzelt stehen, schaut dem Hasen noch nach, der vor lauter Schreck auch auf der Stelle sitzen bleibt. 🙂 Ich sage: „Komm her“ – und was glaubt Ihr wohl? – Nein der Hase ist nicht gekommen, aber Artus kam ganz lieb und sofort zu mir. Erziehung ganz ohne Leckerlie, ohne Clicker. Ha, war ich stolz auf Artus!
Ehrlich, ich habe es nur probieren wollen und hatte eigentlich nicht damit gerechnet. Um so größer war die Freude.

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Auf der Rennbahn in Sachsenheim

Freunde fragten uns, ob wir Lust hätten nach Sachsenheim zu kommen und dort die Hunde auf der Rennbahn laufen zu lassen. Klar haben wir Lust und dachten, auch Artus wird seine Freude haben. Wir trafen uns gestern mit 3 weiteren IW – Freunden in Sachsenheim. Zunächst mußten wir warten, bis der Regen aufhörte. 4 Wölfe verstanden sich prima, kannten sich ja auch schon von unsren Treffs. Neu war eine IW-Hündin, die 5. im kreise der IW’s. Auf dem Platz freute man sich: so viele IW’s waren schon lange nicht da. Die Läufigkeit der IW-Hündin war 3 Wochen vorbei. Offensichtlich hatte sie aber noch einen unwiderstehlichen Duft an sich. Artus war wieder nur Rüde! Hm, Hündinnenduft! – Nichts wie hin und schnuppern… Das Wasser trofte ihm aus der Schnauze. Die anderen Rüden, 2 davon sind noch einiges jünger als Artus, zeigten kaum Regungen. Artus jedoch war nicht abzulenken. Er liebt jede Hündin, egal ob groß, klein, dick, dünn, Hauptsache Hündin. Dann ist die gute Erziehung fast vergessen. Wenn ich gerufen habe, kam er schon… na ja. Er würde sicher ein prima Deckrüde werden.
Bald kam sogar die Sonne raus, wir konnten mit den Hunden zum Start. Der „Hase“ kam angeflitzt, unsere Hunde blieben stehen und gingen zurück, kein Interesse. „Probieren Sie es noch einmal, lassen Sie aber die Hunde einzeln laufen, damit sie nicht abgelenkt sind.“ Was geschah? – Der Hase kam, Frauchen rannte los, um Artus anzuspornen, aber Artus schaute verständnislos seinem Frauchen nach. ‚Was rennt sie denn dem Stück Stoff hinterher?‘ Bei den anderen Wölfen die gleiche Reaktion. Am Nachmittag dann ein dritter Startversuch. – Nein nichts, nicht einmal ein Hüpfer.
Toll anzusehen waren die anderen Windhunde, die meisterhaft dem falschen Hasen hinterherliefen. Besonders begeisterte mich ein junger Dackel (1 Jahr alt), der eine halbe Runde flitzte, als sei der Teufel hinter ihm her. Dann rannte er mit demselben Affenzahn die halbe Runde zurück – ‚Wo ist mein Frauchen?‘
Wir wollen uns Anfang September wieder treffen. Vielleicht klappt es ja noch. Man sagte uns, daß manche Hunde schon etwas Zeit brauchen, bis sie begeistert losrennen. Vielleicht kann Gundi ein Stück Hasenfell auftreiben, damit der falsche Hase etwas „Duft“ bekommt.

Gestern abend und heute früh war Artus total kaputt, wahrscheinlich hängen sine Gedanken bei der IW-Hündin. Er trottete beim Spaziergang nur hinter mir her und freute sich, wenn wir wieder zu Hause waren. Hier schläft er die ganze Zeit.

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Lieber Besuch…

… am Wochenende – nicht nur für uns, auch für die Hunde, aber besonders für Artus. 2 IW’s und ein Boxer haben uns mit Frauchen und Herrchen besucht. Es war sehr, sehr schön. Besonders für die IW’s war es wunderbar. Sie haben so herrlich miteinander getobt, auch geschmust; Artus bekam öfter Küßchen von dem 3 Monate jüngeren Dexter. Es gab von Anfang an keinerlei Probleme bezüglich Revier. Wie selbstverständlich lagen alle 5 Hunde friedlich nebeneinander im Wohnzimmer, auf dem Flur oder auch draußen. Selbst beim Fressen ging es friedlich zu. Nur: Artus knurrte, sobald sich ein Hund seinem Futternapf näherte „das ist mein Futter“ sagte er, und die anderen verstanden sofort. Auf Spaziergängen war Artus aufgeregt und ging nicht so gut wie sonst bei Fuß. Auch an der Leine zog er, was er sonst eigentlich nicht mehr tat. Ich habe dafür Verständnis.

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Ein verregneter Tag…

…und zwei faule Hunde, die nicht wissen, daß sie Beine haben; sie liegen nur auf dem Bauch, heben höchstens mal den Kopf, wenn ich vorbeikomme.
Da habe ich kurzerhand Marmelade gekocht: rote Johannisbeer-, schwarze Johannisbeer- und Stachelbeerkonfitüre. Ich esse für mein Leben gern Marmelade, besonders meine eigene. 🙂

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Kopfstudie von Artus

Kopfstudie1

Kopfstudie2

Kopfstudie3

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Ohne Frauchen…

…gehe ich keinen Schritt weiter, scheint sich Artus zu sagen.

Am Donnerstag abends bekamen wir Brennholz geliefert – 9 Schütt-Kubikmeter. Der Hänger paßte nicht durch die Einfahrt, also ließen wir das Holz direkt in die Einfahrt schütten. Den ganzen Freitag habe ich von früh gegen 8:00 Uhr bis abends 18:00 Uhr (mittags eine Stunde Pause – die einzige Pause am Tag) das Holz in die Schubkarre geladen, in den Schuppen gefahren und dort gestapelt. Als die 2. Reihe zur Hälfte fertig war, stürzte die obere Hälfte der ersten Reihe zusammen – der Alptraum eines Holzstaplers, dachte ich kurz – also alles noch einmal. Als Edwin gegen 18:00 Uhr kam, hatte ich gut 4/5-tel des Holzes gestapelt. Den Rest haben wir schnell gemeinsam erledigt. Danach war ich total geschafft. Mein Rücken tat furchtbar weh. Also ging Edwin am Abend und heute früh allein mit den Hunden die Runde.

Ist Artus wirklich schon so sehr auf mich fixiert? Jedenfalls ist Artus beide Male nur ein Stück mit Edwin gegangen, hat seinen Haufen gemacht und war danach nicht dazu zu bewegen, weiterzugehen. Edwin mußte zurück nach Hause gehen. Wenn ich mit Artus gehe, sind wir immer lange unterwegs, mindestens eine Stunde, mitunter länger. Ich habe noch nie erlebt, daß Artus nicht weiter wollte… ???

Heute mittags habe ich mit Artus Körperpflege gemacht, erst die Innenschenkel gewaschen, Hals und Kopf etwas getrimmt, gebürstet und anschließend die Ohren gezupft und ausgewischt. Jetzt hat er wieder richtig weiche Mäuschenohren.
Maeuseoehrchen
Nur die Haare im Ohr habe ich nicht alle entfernen können. Das muß ich nach und nach tun, weil sich Artus da stets wehrt. Ansonsten hat er schön stillgehalten. Zwischendurch wurde innig mit Frauchen geschmust (war das schön!), als wollte er sich bei mir bedanken. 🙂

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Na sowas…!?

Als wir gestern unsere abendliche Runde drehen wollten, hatte sich ein Zirkus auf der großen Wiese um die Ecke niedergelassen. Oh, war Artus aufgereget!

„LAMAS – was ist denn das? Ups – die haben ja Angst vor mir, wenn ich meine dicke Knubbelnase durch den Zaun schiebe. Aber ich will mir doch die Tiere genau ansehen… Und sie duften so ganz anders als Hunde. Ist das aufregend! Weiter hinten sind ja noch ganz andere Tiere, größer als die Lamas. Frauchen sagt mir, daß das Kamele seien. Was weiß ich, was ein Kamel ist… Aber dort unter dem Wohnwagen, da riecht es doch sehr bekannt – genau, da hat sich ein Hund versteckt, aber der knurrt mich sofort an. Spielverderber! Frauchen sagt mir, daß der Rottweiler eine Aufgabe hat: er muß sein Rudel bewachen. Na gut, also kein Speilgefahrte, obwohl er erst ein Jahr alst ist. Wäre doch eigentlich ideal für mich.“

Die Zirkusleute staunen über Artus. Man könne ihm doch glatt einen Sattel überwerfen. Wie ich auf die Idee gekommen sei, mir einen so großen Hund zuzulegen. Was, Sie werden bald einen zweiten haben? Nein, so große Hunde hatten sie zuvor noch nicht gesehen.

Das wird ja nun lustig jeden Tag zweimal dort vorbeizugehen. Heute früh war Artus schon nicht mehr ganz so aufgeregt wie gestern, und der Rottweiler war im Wohnwagen. Das war gut. Denn er scheint nicht mit sich spaßen zu lassen. Er sei mal von einem anderen Hund gebissen worden. Wahrheit oder nicht? Die Besitzer aggressiver Hunde erzählen mir das stets als Begründung, warum sich Hund so und nicht anders verhält.

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Jetzt macht`s so richtig Freude…

… auch mal längere Touren und Spaziergänge mit Artus zu unternehemn. Wir hatten Besuch, sind an den Bodensee nach Meersdorf gefahren. Ich entschloß mich dazu, Artus mitzunehmen, gerade weil dort jede Menge Urlauber sind und prall gefüllte Straßen. Trotz Regen wurden wir nicht enttäuscht: man konnte kaum laufen, so viele Menschen waren unterwegs. Ich hatte Artus an der Leine und konnte ganz entspannt gehen. Ab und zu hat er etwas gezogen, aber nur minimal, ich konnte ihn bequem halten. Selbst bei anderen Hunden blieb er sehr lieb an meiner Seite, fiepte zwar wie ein Welpe vor sich hin, reckte seinen Kopf weit hoch und schaute nach den Hunden. Im Café blieb er so lieb neben mir liegen. Es gab keinerlei Probleme. Gestern war ich dann gleich nochmal mit ihm unterwegs und in einer Gaststätte, einfach perfekt! Wenn der Hund dann erst einmal so weit ist, macht es nur noch Freude. 🙂
Mal sehen, ob noch mal eine Phase kommt, wo er alles Gelernte „vergessen“ hat oder ob es jetzt so bleibt. Jetzt habe ich den lieben Irish Wolfhound, den ich mir sooo sehr gewünscht hatte. Kleine Ausnahmen lasse ich mit einem Lächeln geschehen. Er ist ein Hund und soll es sein.

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Heute früh…

… hat wieder Artus’s Freund Hase auf uns gewartet. Er sitz oft frühmorgens auf dem Weg, schaut uns lange an, ohne wegzuhoppeln, aber wenn wir nah genug ran sind und er sich sicher ist, daß Artus ihn gesehen hat, dann geht der Wettlauf los. Sieger ist natürlich Tag für Tag der Hase. Aber Artus bekommt ein tolles Training. Heute früh war Freund Hase so clever, hat sich beim ersten Lauf plötzlich abgeduckt und im hohen Gras versteckt. Artus schaute ganz verblüfft und blieb unschlüssig stehen. Dann zeigte sein Freund Hase seine langen Ohren, rief: „Hier bin ich!“ und ab ging die Post zur Runde zwei.
Es ist einfach ein so schöner Anblick, wenn Artus hinterherrennt. Diese leichten Bewegungen, diese Kraft… und Geschwindigkeit. Ich bin mir sicher, Artus würde dem Hasen nichts tun, ganz einfach deshalb, weil er unsere kleinen Katzen gewohnt ist und sehr vorsichtig mit kleineren Tieren umgeht.

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so verliebt…

… war Artus am Samstag beim Spaziergang in eine wundeschöne blaue Deutsche Dogge, daß Artus beinahe seine ganze gute Erziehung vergaß. Er überhörte mich, hatte nur Augen und Ohren für die Doggendame. Nicht nur bei uns Menschen setzt der Verstand aus, wenn man starke Gefühle hat.
Wir hatten am Samstag unser 3. IW-Treffen (aus dem Forum). Natürlich sind da nicht nur IW’s vertreten. Das erste Mal war Dani mit ihrer Freundin dabei. Und Dani hatte den besterzogenen Rüden. Er war so ruhig und folgsam und behielt als einziger der drei IW-Rüden seinen Verstand. Na ja, er ist auch mit seinen 4 Jahren der älteste IW gewesen. Trotzdem hatte auch er eine „Schwachstelle“: an dem sehr warmen Tag suchten unsere Hunde immerwieder Abkühlung im kühlen Naß. Guinness sah einen vermeintlichen Bachlauf (war aber an der Stelle ein künstlich angelegter mit steilen Wänden), ging einfach drauflos und stürzte ins Wasser. verzweifelt hielt er sich am rutschrigen Rand irgendwie fest, bis Frauchen und Edwin ihn aus seiner Situation retteten. Guinness suchte sofort bei Frauchen Dani Schutz und war heilfroh, daß es sie gibt. Danis Sorge im Forum ist in meinen Augen völlig unbegründet. Sie hat einen ganz normalen, gut erzogenen Wolfhund, der sein Frauchen über alles liebt und achtet. Auch im Umgang mit den beiden temperamentvollen Kindern läßt sich Guinness nicht aus seiner wolfhundtypischen Ruhe bringen.
Es war wieder einmal ein rundum schöner Samstag.

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