Die ersten Welpen…

… sind bereits geboren. Seit heute früh 3:30 Uhr kommen sie in kürzeren Abständen zur Welt. Ob „mein“ Rüde schon dabei ist? – Koi Ahnung – würde der Schwabe sagen.
Da es noch ein paar Tage Zeit gehabt hätte, sind alle um die 400 Gramm, aber topfit. Den bisher Geborenen geht es gut, der werfenden Mama auch. Nadine hat mir die Farben aufgezählt, aber das wollte ich jetzt noch gar nicht wissen. Das ist jetzt noch völlig Nebensache.
Mal sehen, wie viele es insgesamt werden…
Bin ja so aufgeregt.

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Ein Spaziergang mit Schrecken

Heute früh ging ich wie immer mit beiden Hunden spazieren. An der Straßenecke, wo die Wiese anfängt, muß Artus immer sein Bein heben. Dann fließt alles raus, was sich in der Nacht angesammelt hat. Ich stand mit dem Rücken zu einem Grundstück, so daß ich Artus und die Straße im Blick hatte. Von fern näherte sich ein Auto. Ich hörte hinter mir ein kleines Gräusch, wie von einem Halsband mit Kettchen. Noch bevor ich mich umdrehte, sprang Artus in diese Richtung und unterbrach seinen „Wasserfall“. Die Katze war aus dem Grundstück gekommen, bekam Angst vor Artus und rannte in Panik auf die Straße, direkt ins Auto, das ungebremst mit mindestens 60/70km/h in den Ort reinfuhr. Ob die Katze überrollt wurde, weiß ich nicht, das Auto fuhr jedenfalls über sie hinweg und düste davon. Die Katze drehte sich wie ein Kreisel und rannte doch tatsächlich weg, in den Garten hinein und verschwand. Ich bin überzeugt, daß sie Verletzungen hat. Der Aufprall am Auto war für mich schon hörbar gewesen. Ich habe bei den Katzenbesitzern geklingelt und ihnen bescheid gegeben. Gemeinsam suchten wir nach der Katze, die aber nicht aufzufinden war. Ich hoffe und wünsche sehr, daß die Katze noch am Leben ist.
Nun Mache ich mir Vorwürfe und frage mich, ob ich das hätte verhindern können?

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Am Freitagabend…

… flog hoch über uns ein Paragleiter mit Motor. Der Motor machte (für Artus) so sonderbare Geräusche. Je näher dieser über uns flog, desto unruhiger wurde Artus. Schließlich war ihm das alles doch nicht so geheuer. Artus machte ein paar kleine Sprünge zu mir, lehnte sich bei mir an und suchte Schutz, wie ein kleines Kind…

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Ausstellung Freiburg

Artus hat seine erste Ausstellung gut gemeistert. Ich habe mich sehr gefreut, daß er sich im Ring sehr gut benommen hat und sich nicht ablenken ließ. Er ist wunderbar gelaufen, ohne an der Leine zu ziehen.

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War auch keine direkte Ablenkung, da er allein im Ring war. Gundi hatte ihren Dexter für die Jugendklasse, Schneiders ihren Rüden in der offenen Klasse gemeldet. Artus bekam „V1“. Das ist für den Richter nicht selbstverständlich, sagte mir Tatjana. Er vergibt nur selten „V“. In der Jugendklasse z.B. bekam nur Dexter ein „V“, alle anderen verließen den Ring mit „SG“.
Was mir persönlich aber am meisten gefallen hatte , und worauf ich stolz bin ist folgendes: Ich kam mit Artus in den Ring, der Richter stellte mir ein paar Fragen, was das Alter betraf und sagte dann, bevor ich mit Artus laufen sollte „You have a nice dog“.

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Dann lief ich mit Artus, blieb stehen, und er sagte mir noch einmal, daß ich einen schönen Hund habe. Ich denke mal, ein Richter hat nicht die Veranlassung, mir das zu sagen, wenn er es nicht so empfíndet. Daß er es mir gesagt hat, freut mich so sehr. Das ist mir mehr wert als das „V1“.
An dieser Stelle vielen Dank an Sonja Koppa für den schönen IW-Rüden. Sonjas erster Wurf war einfach ein Erfolg.
Was sich noch bessern muß: Artus setzt beim Laufen seine Vorderbeine nicht parallel, da soll ich noch üben. Und: er trägt seine Ohren nicht ganz korrekt. Er hat nicht die typischen Röschenohren, die ein IW haben sollte. Artus‘ Ohren sind etwas zu flach. Anschließend mußte Artus gegen Tatjanas „Palinuro di Mangialupi “ antreten. Palinuro war der bessere, wurde auch eindeutig besser präsentiert.
Nun werde ich versuchen, Artus zu animieren, seine Ohren besser zu halten. Profis haben das raus. Ich konnte das beobachten, wie andere mit einem Handgriff die Ohren für einen Moment richtig „falteten“. Mal sehen, ob mein Ehrgeiz soweit geht. Ich freute mich über das Ergebnis.
Ansonsten war es ein rundum schöner Tag. Nadine hatte drei IW-Hündinnen mit. Artus war, wie sollte es anders sein, ganz verrückt auf „Zoni“ und wich ihr nicht von der Seite. Von allen Seiten versuchte er, einen Deckakt zu vollziehen. Gut war, wir mußten beim gemeinsamen Spaziergang nicht aufpassen, Artus lief nicht weg. Wo Zoni war, war auch Artus.
(Vielen Dank an Micha, der fotografiert hat. Unsere Digitalkamera ist derzeit kaputt)

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Leute gibt's…

Da gehen wir gestern Abend unseren gewohnten Spaziergang mit den Hunden. Die erste Strecke müssen sie immer bei Fuß gehen, weil da noch Grundstücke sind (sie sollen dort nichts fallen lassen). Als wir dann dort ankamen, wo sie immer losrennen dürfen, kam uns ein Ehepaar entgegen. Aus diesem Grund blieb Artus noch bei Fuß. Die Leute waren an uns vorbei, da drehte Artus seinen Kopf nach Ihnen um, blieb aber an meiner Seite. Da fauchte der Mann los: Hunde müssen, wenn Leute kommen, an der Leine geführt werden. Seine Frau hätte Angst. Ich erwiderte: „Er hat doch nichts gemacht.“ Da sagte der Mann: „Doch, er hat sich bewegt.“ – Dürfen sich Hunde nicht bewegen? Ich war so erstaunt über eine so blöde Anmache, daß mir nichts einfiel, was ich hätte sagen können.
Artus ging links neben mir, rechts neben mir ging Edwin mit Asko und rechts neben Edwin gingen die beiden Leute an uns vorbei. Das muß man sich mal vorstellen!

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Aller guten Dinge sind DREI

Der dritte Rennversuch war letzten Sonntag. Zu unserer Freude waren ein paar Wolfhounds mehr da, weil Schneiders mit ihren Hunden trainierten. Beim ersten Versuch startete Artus allein. Er machte vier Sätze hinter den Lappen her, um dann sofort zu mir zu kommen. Na, das war doch schon ein Anfang!
Wir vereinbarten mit Schneiders, mittags gemeinsam an den Start zu gehen, damit Dexter und Artus einen IW vor sich haben, der losrennt. Diese Rechnung ging auf! Artus lief immerhin die Gerade fast durch. Leider stand ich dort versteckt, und Artus bemerkte mich, kam zu mir gelaufen. Ich war aber sehr zufrieden und freute mich über den Erfolg.

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Der 2. Rennversuch…

… endete wie der erste. Artus blieb stehen – ‚was soll ich da rennen?‘ Moni hatte extra ein frisch abgezogenes Rehfell mit gebracht. Wir haben unsere Wölfe dran schnuppern lassen, um sie darauf heiß zu machen. Artus hat nicht mal dran geschnuppert – Lady, das IW-Mädel, war doch weit interessanter als dieses Stück Fell. Wenigstens Dexter, Timber und Lady zeigten Interesse für das Rehfell und haben mal reingebissen. Am Start dann wurde das Fell angebunden und gezogen. Dexter rannte ein paar Meter – ein Anfang! Frauchen Gundi rannte mit. Und um Dexter zu zeigen, wie lang eine Runde ist, rannte sie die ganze Runde vor und Dexter hinter dem Frauchen her. Tolle Leistung von Gundi!
Zwar hatte ich gleiche Ambitionen und Energie, aber Artus teilte diese nicht mit mir – er lief keinen einzigen Schritt auf dieses Fell zu, nicht mal mir hinterher. Welch waschechter Windhund! 🙂

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Jetzt wird ernst gemacht…

… wir haben Artus am 17. September zur Ausstellung in Freiburg angemeldet. Aus diesem Grund übe ich täglich mit Artus im Kreis zu laufen und danach lieb stehenzubleiben. Das Laufen geht solala… Wenn er nur den Kopf (den schönsten aller Wolfhound-Köpfe 🙂 ) dabei schön hochhalten würde! Aber das Stehen ist eine Katastrophe. 🙂 Artus macht meist noch ein, zwei Schritte weiter, weil ich aber stehe, landet er dann stets quer vor mir. Von „Sich-Präsentieren“ kein Stück! Frei nach dem Motto: ‚Entweder der Richter sieht, daß ich der schönste aller Irish Wolfhounds bin oder er hat keine Ahnung‘.
Ich hoffe mal, daß im Ring natürliche Aufregung und Anspannung dazu beitragen, daß Artus den Kopf und die Ohren schön hält. Zum Üben habe ich auch noch keine Vorführleine, die ist aber bestellt und wird hoffentlich bald kommen.
Aller Anfang ist schwer… Wir werden in Freiburg mehrere sein, da macht es einfach Spaß. Und da wir eh nicht züchten wollen, muß Artus auch nicht den vordersten Platz belegen. Da sollten lieber Züchter Ihre Wolfhounds placieren, weil sie das brauchen.

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Regenwetter

Unsere letzten Spaziergänge fanden im Regen statt. Das ganze Wochenende regnet es mit nur kurzen Pausen. Beim Spaziergang fiel mir ein, daß ich gelesen hatte, Regenwetter, Matschwetter, Sturm, das sei richtiges Wolfhound – Wetter, bei dem sich unsere IW’s am wohlsten fühlen. Beobachte ich aber Artus im Regen, kann ich das nicht bestätigen. Heute habe ich ihn ertappt, wie er, als der Regen von vorn kam, stets versuchte, im Winschatten von Edwin und mir zu gehen, bis er es aufgab, weil es wohl nicht so ganz klappte. Zu Hause mag er es dann ganz besonders gern von uns so richtig abgerubbelt zu werden. Da hält er still und seine Pfoten zum Handtuch hin. Inzwischen hält er auch schon ein bißchen still, wenn ich mit dem Fön komme. Früher ist er immer ausgerissen, wenn er nur den Fön sah – die lauten Geräusche sind nichts für sensible Ohren. Ich glaube, er hat begriffen, daß von dem Fön keine Gefahr ausgeht.
Vielleicht kommt ja das schöne Wetter auch noch zu uns. Wir haben hier 15 °C, in Berlin, so sagt mein Schwager, sitzt man bei einer Hitze von 30 °C und schwitzt…

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Ob das wohl rechtens war?

Auf meinem heutigen Morgenspaziergang sehe ich einen Mann auf uns zukommen. Ein Jeep steht da. Der Mann, vermutlich der Jäger, ist nur 10 Meter von uns entfernt. Ich rufe Artus zu mir, nehme ihn am Halband. Als ich wieder aufblicke, ist der Jäger weg, nur der Jeep steht da noch. ‚ist vermulich durch die Büsche gelaufen‘ denke ich, da geht unmittelbar neben uns ein Schuß los. Artus, ich konnte ihn nicht halten, bekommt Panik und springt im Kreis. Ich bekomme ihn wieder zu fassen und nehme ihn an die Leine. In Artus‘ Augen steht die Angst.
Ich sage so laut, daß der Jäger mich hören kann „Das können Sie doch nicht machen, ich habe hier einen großen Hund, den ich nicht mehr halten kann, wenn Sie schießen.“ Er kommt aus dem Gebüsch, schaut mich nicht einmal an, geht Richtung Jeep und sagt irgendwas. „Sie hätten mich doch vorwarnen können. Sie haben mich doch kommen sehen!“ sage ich in seinen Rücken. Er antwortet: “ I kann nich rede, wenn i was zom Schieße sehe.“ Ich sage dann noch, wohl mehr um mich selbst zu beruhigen, „Ist ja nochmal alles gutgegangen.“ Er steigt in den Jeep und fährt auf die Wiese.
Als ich nach Hause kam, hatte ich immernoch Herzklopfen und frage mich jetzt, ob das ein Jäger so darf, unmittelbar neben mir, ohne Vorwarnung einfach schießen?

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