Artus geht es stabil mäßig

Also es sind nicht mehr die krassen Kurven innerhalb kurzer Zeit , nicht mehr das Rauf und Runter. Vor 2 Tagen habe ich nochmal Blut zapfen lassen. Die Leberwerte sind in Ordnung – den Titer erhalte ich morgen oder übermorgen. Sollte er stabil bei 500 sein, werde ich das Clindamycin absetzen. Nachdem ich Betzi nochmal gefragt hatte, war es bei Krümel wohl so, daß man ihr sagte, daß der Titer weiter erhöht bleiben wird, aber nicht mehr akut aktiv ist, sondern ruht. Soweit ich das mitbekommen habe, gab es schon beim letzten Blutwert bei Artus keine aktiv entzündlichen Titerwerte, also müßten das ruhende Werte sein.
Unsere TÄ geht in allem mit und gab mir in allem recht. Sie sagte, daß die Krankheit, so wie Borreliose und Neosporose noch sehr wenig erforscht sei. Ich vermute mal, daß da jeder TA etwas unsicher sein würde in der Herangehensweise. Krümel wurde m.E., aus meinem jetzigen Wissensstand heraus, von Anfang an besser eingestellt. Jedoch kommt bei Artus hinzu, so erklärte mir die TÄ. daß Artus ja schon durch die vorangegangene Lungenentzündung arg geschwächt war und durch die nachfolgende Toxoplasmose einen sehr langen Leidensweg hinter sich habe, was man nicht außer acht lassen dürfe. Da hat sie natürlich recht.
Natürlich mache ich mir ständig Sorgen um Artus – seine Muskeln in den Oberschenkeln sind etwas abgebaut, er sieht ziemlich schlecht aus und ich hoffe, daß er sich richtig gut erholen wird und bald wieder ganz der Alte sein wird.

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Stand Toxoplasmose

Letzte Woche Mittwoch habe ich wieder Blutwerte von Artus untersuchen lassen, um zu sehen, ob das Clindamycin Wirkung zeigt. Immerhin bekommt Artus seit dem 2. Juli Clindamycin.

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Der aktuelle Toxoplasmose-Titer ist 1:500 , der Neosporose-Titer ist dagegen gut.

Ich begreife es kaum, daß es ein so langwieriger Prozeß ist. Ohne Schmerzmittel (Metacam) geht es bisher überhaupt nicht. Zwar ist eine allgemeine Besserung zu sehen, die Schwankungen sind nicht mehr so stark, aber dennoch vorhanden. Am Wochenende erst gab es wieder 2 Tage, an denen Artus absolut nicht raus wollte.

Auf jeden Fall werde ich ab heute die Clindamycin-Dosis von 2400 mg auf 3600 mg täglich erhöhen. Es erweist sich als richtig, bei Toxoplasmose von Anfang an eine hohe Dosis zu verabreichen. Ein behutsames Herangehen ist grundsätzlich falsch.

Ich hätte mich also von Anfang an an die erfolgreiche Behandlung mit hoher Clindamycin-Dosierung, wie sie Betzis Krümel bekam, orientieren sollen.

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Unser alter Herr Asko…

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ist am 28. August, 2,5 Wochen vor seinem 20. Geburtstag, über die Regenbogenbrücke gegangen.

Schon beinahe ein Jahr lang konnte er nicht mehr mit uns spazierengehen, lief zwar wackelig, aber tapfer und ziellos auf Hof und Wiese bei uns herum. Oft stand Asko minutenlang orientierungslos an einer Stelle wie angewurzelt.

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beide Fotos sind vom 06. August diesen Jahres, also ganz aktuell – sein Fell zeigte kein einziges graues Haar

Nur beim Fressen hatte er fast immer seine Sinne beisammen und knurrte besonders mittags, wenn es für jeden ein Kaustück gab, Artus und Ailill an, sprang nach seinem Leckerbissen und verspeiste bis zwei Tage vor seinem Tod sogar noch rohe Hähnchenkarkassen. Er hatte noch alle Zähne – die waren bis zum Schluß blitzeweiß. Wenn es darum ging einen Leckerbissen festzuhalten, entwickelte er bis zuletzt enorme Kräfte.

Oft fiel er einfach um und blieb so liegen. Meist trugen wir ihn dann in sein Bettchen, wo er weich lag. Zwei Tage vor seinem Tod nahm Asko sein Futter im Liegen auf, einen Tag später rührte er schon nichts mehr an… das war für uns ein Zeichen.

Wir sind ihm dankbar, daß er uns den Weg in die Klinik erspart hat – denn wann ist es wohl die richtige Zeit? Oft haben wir darüber nachgedacht und es jedesmal wieder hinausgeschoben.

Asko war unser alter Haudegen, er hatte ein erfülltes Hundeleben und war lange Zeit, bis zu seinem 17. Lebensjahr, der Chef von Artus und Ailill. Wir wünschen ihm eine gute Reise und danken ihm, daß er es so lange mit uns ausgehalten hat!

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Fehlanzeige…

Immernoch geht es rauf und runter. Nach fast 4 Tagen, wo es Artus stabil gut ging, ist es seit gestern abends wieder schlechter. Als wir gestern abend unsere Runde gehen wollten, hob Artus gerade mal die Augenbraue und blieb wie angeklebt liegen. Also gingen wir mit Ailill allein.

Heute früh ging Artus mit, aber mäßig…

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Besserung

Heute geht es Artus schon den 4. Tag in Folge stabil gut, so daß ich berechtigt hoffen kann, daß wir zusammen über dem Berg sind. Zwar bekommt Artus nach wie vor die genannten Medikamente; auch das Metacam, aber sie schlagen jetzt endlich an und zeigen ihre positive Wirkung. Artus kommt wieder gern mit spazieren, trottet nicht immer nur hinterher, sondern läuft oft auch aufmerksam vornweg.

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unterstützende Mittel

Ich habe jetzt zur unterstützenden Heilwirkung und Stabilisierung des Immunsystems für Artus

  • Coenzyme
  • Ubichinon       und
  • Regulat

bei der homöopathischen TÄ geholt. Vielleicht bringt das eine schnellere Wirkung des Clindamycin.

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Im Moment geht es Artus noch sehr schwankend, sogar innerhalb kurzer Zeit variiert sein Zustand von relativ gut bis sehr schlecht.

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Baumrindenmix

Artus fühlt sich immer noch nicht wohl. Sein Zustand ist sehr schwankend. Außer Clindamycin braucht er noch täglich 1-2 mal Metacam gegen die Schmerzen.

Da erinnerte ich mich an den Baumrindenmix, der sich schützend und heilend über die Magenschleimhaut legt. Also gebe ich Artus frühmorgens einen Brei aus Baumrindenmix, Milch und Honig. Oh, das schmeckt ihm sogar! Artus leckt immer ganz penibel seine Schüssel aus, was er sonst gern Ailill überläßt.

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Das Clindamycin…

…schlägt noch nicht so recht an. Artus’s Zustand ist sehr schwankend und nicht greifbar. Ich habe ihm die letzten 4 Tage 1.800 mg pro Tag gegeben und keine Besserung feststellen können. Heute erhöhe ich auf 2.400 mg pro Tag. Ich verabreiche ihm das Clindamycin auf Anraten der TÄ nicht 3-mal tgl, sondern 2-mal tgl.

Wir hatten am Wochenende Besuch von Ivana mit IW-Mädel Cora und Grey-Mädel Sina. Bei Ankunft der hübschen Mädchen lebte Artus für eine Weile förmlich auf und ging mit spazieren. Noch während des Spazierganges wurde er stetig langsamer. Für den Rest des Tages lag er wie immer auf seiner Matratze. Ich gab ihm am Samstag 2-mal Metacam für je 50 kg Körpergewicht. Selbst am Abend, als wir wieder zusammen rausgingen, blieb Artus liegen, bewegte nur kurz seine linke Augenbraue um mich anzusehen und mir zu signaliesen: Geh‘ nur, ich komme nicht mit. Als wir zurückkamen, stand er nicht einmal auf, um mich zu begrüßen. Sonntag dasselbe. Nur sagte mir Artus mit seinem Blick sehr deutlich, daß es ihm schlecht geht.

Heute früh kam er gern mit spazieren und war eine zeitlang sogar sehr aufmerksam, lief mit hocherhobenem Kopf, weil er etwas wahrgenommen hatte.

Natürlich hinterlassen die Medikamente auch ihre Nebenwirkungen, schwächen den Körper. Das alles muß Artus erst einmal wegstecken. Ich hoffe, daß ich mit 2.400 mg am Tag dann endlich Fortschritte feststellen werde. Wenn nicht, werde ich weiter erhöhen.

Betzis Krümel bekam letztes Jahr 3.600 mg am Tag, wog aber gut 15 kg mehr als Artus. Ich nehme diese Dosierung als oberste Grenze.

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Neosporose

Soeben erfuhr ich von der TÄ telefonisch, daß Artus auch positiv auf Neosporose getestet wurde. Hier hat er einen Titer von 1:100, nachdem bei der 1. Blutuntersuchung vor 3 Wochen keine Neosporose nachweisbar war.
Offensichtlich ist bei Artus die Toxoplasmose auslösend für Neosporose.

Ich hatte die Laborrechnung bekommen, mich gewundert, daß so viele Werte wieder bestimmt wurden, obwohl sie bereits ausgeschlossen wurde und fragte bei der TÄ nach. Die Milz von Artus war derart vergrößert, daß die TÄ vermutete, daß andere Prozesse im Gange sind.- Wie recht sie damit hatte!
Jetzt ist es mir verständlich.

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Titerwerte

Ein Anruf in aller Frühe mit schlechter Botschaft. Die TÄ rief an. Heute Nacht kamen die Blutwerte von Artus – der Toxoplasmosetiter ist von 1:480 auf 1:1000 gestiegen! Alle anderen Blutwerte sind top in Ordnung. Ich bin fassungslos und sehr traurig.

Noch gestern habe ich im Laufe des Tages für mich entschieden, entgegen der Meinung unserer TÄ die Dosis auf tgl. 1800 mg Clindamycin nicht schrittweise, sondern sofort zu erhöhen. Und heute ist es auch die Meinung unserer TÄ. Hatte ich doch wieder einmal die richtige Eingebung.
Inzwischen habe ich erfahren, daß das Clindamycin oft Unwohlsein mit Spuckattacken verursachen soll. Momentan kann ich bei Artus noch nichts beobachten. Ich hoffe sehr, daß er das Medikament auch weiterhin gut verträgt.

Das Metacam habe ich jetzt auf ein Körpergewicht von 60 kg erhöht, nachdem ich auf eine Dosis für 40 kg runtergegangen war.

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