Nur vier Tage…

…ging es Artus sichtlich besser. Danach ging es wieder Tag für Tag ein bißchen schlechter. Wie ein Schluck Wasser hängt er rum, weiß mit sich und den Schmerzen nichts anzufangen, kommt öfter als sonst zu mir, hebt die Pfote, als wolle er bitten, ich möge ihm doch helfen. An Spaziergänge ist gerade nicht zu denken.

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Heute fuhr ich mit Artus noch mal in die Tierklinik. Artus stieg doch tatsächlich in unseren Opel Tigra ein! Unser Mondeo wurde vor 3 Wochen zu Schrott gefahren und Neuwagen haben derzeit lange Wartezeiten.

In der Tierklinik wurde mir bestätigt: Artus hat einen neuerlichen Schub der Krankheit. Seine Milz ist enorm vergrößert. Das allein bereitet ihm Schmerzen. Hinzu kommen Schmerzen durch die Toxoplasmose verursacht.

Schrittweise werde ich jetzt die Dosis des Clindamycin erhöhen. Bisher bekam er 600 mg am Tag. Nach seinem Gewicht müßte er jedoch 1900 mg (25 mg/ kg Körpergewicht) am Tag bekommen. So bekommt er heute und morgen 3-mal 300 mg und dann aller 2 Tage 300 mg mehr. Auch vom Metcam soll ich ihm jetzt für 60 kg Körpergewicht geben (bisher gab ich für 40 kg).

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Besuch am Abend

Abends liegt Artus gern lange draußen. Dann ist es schon dunkel und wird erst richtig interessant. Nimmt er Geräusche wahr, ruft er uns mit einem „Wuff“ (einem einzigen!) Dieses „Wuff“ hat verschiedene Nuancen –

  • Empört – immer dann, wenn eine fremde Katze unser Grundstück besucht.
  • fordernd – wenn Artus rein möchte und die Tür ist zu
  • wachsam – ein Mensch nähert sich unserem Grundstück
  • erstaunt – kommt und schaut Euch das mal an

Gestern, es war schon dunkel kam dieses erstaunte „Wuff“. Wir kamen seinem Ruf nach – Artus rannte zum Schuppen, drehte sich um und sagte mit seinen Blicken: „Nun macht schon auf, hier ist was reingelaufen!“ Diese Schuppentür ist immer einen Spalt breit geöffnet, damit die Katzen zum Futter können. Schnurstracks geht Artus auf etwas zu – hier ist es!

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Ganz vorsichtig schnuppert Artus – welch unbekannter Geruch. Ein Igel fraß genüßlich am Katzenfutter, lief dann aber zur Seite. Es ist immer wieder erstaunlich, wie vorsichtig sich Artus solch kleinen Lebewesen nähert – er will ihnen nicht wehtun, nur mal schauen und bleibt dabei ganz ruhig.

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Besserung? – Nicht ganz

Vor vier Tagen beim Abendspaziergang raste auf einmal Artus an mir vorbei und drehte eine ausgiebige Runde über die Wiese, voller Lebensfreude. Schon fast ein halbes Jahr habe ich ihn so nicht mehr erlebt. Mir kamen vor Freude die Tränen.

Von da an lief Artus bei den Spaziergängen wieder schön vornweg, und wir konnten wieder etwas längere Spaziergänge unternehmen.
Das Metacam gab ich daraufhin von Tag zu Tag weniger und heute früh gar nicht. Das war nicht gut, denn heute Abend verweigerte er wieder den Spaziergang, und ich bekam ein gehörig schlechtes Gewissen. Weil ich ihn mit dem Schmerzmittel nicht schaden will, verursache ich ihm wieder Schmerzen. Nun wird er das Metacam wieder tgl. bekommen in nicht zu geringer Dosis. – Klar, denn auch das Clindamycin bekommt ja Artus schon in sehr niedriger Dosis, eben schonend – dadurch wird es entsprechend länger dauern, bis eine Heilung eintritt.
Es war doch so schön, zu erleben, wie bei Artus die Lebensfreude wiederkam! Ich muß jetzt geduldig sein und eine angemessende Zeit warten können, bis die Toxoplasmose besiegt ist.

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Toxoplasmose

Nach ein paar Wochen (Monaten) Rätselraten, was mit meinem geliebten Artus los ist, haben wir endlich ein Ergebnis.

Es zieht sich schon sehr lange hin und endlich wird aus all den kleinen Puzzelteilchen ein Bild. Ich hatte hin und wieder geschrieben, daß Artus nicht laufen mag und manchmal den Spaziergang verweigert. Es waren immer nur Einzelaufnahmen, die auch wieder wochenlang nicht auftauchten.

Ich erinnere mich an einen Abend, wo es Artus schlecht ging und keine Ursachen dafür gefunden wurden. Ich dachte an Magendrehung, war es nicht, wir ließen eine Magenspiegelung machen… nichts. Ein paar Tage später war alles vergessen. Er bekam auch mal kurzzeitig Fieber und zeigte Schmerzen.

Nur in letzter Zeit waren verschiedene Symptome anhaltend. Artus wurde nach der Lungenentzündung einfach nicht wieder fit. Bald verkrampfte sein ganzer Körper – ein Zeichen, daß er starke Schmerzen hat. Das Blubild brachte kein Ergebnis. Keine Borrelien, kein Rheuma. Zunächst wurde vermutet, es sei die Wirbelsäule, wo Kreuzbein und bewegliche Wirbelsäule aufeinandertreffen. Nichts Schlimmes, er hat sich nur vertreten. Dann wurde vermutet, es sei die Halswirbelsäule. Zwischenzeitlich geschah es, daß Artus bei leichten Berührungen auf einmal aufschrie und immer öfter Spaziergänge total verweigerte.

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Das Röntgen brachte kein sicheres Ergebnis, also riet unsere TÄ zu einem MRT. 2,5 Stunden MRT bedeuteten 2,5 Std. Narkose. Ich war äußerst nervös. Leider brachte das MRT auch kein nennenswertes Ergebnis. Die gesamte Wirbelsäule ist frei beweglich, keine Engstelle. Die Narkose zur Entnahme von Liquor zu nutzen lehnten wir aus Risikogründen ab.

3 Tage später kam der Anruf von unserer TÄ. Nachdem sie den MRT-Befund hatte ließ es ihr keine Ruhe und sie grübelte, was es sein könne. Sie hatte gesehen, wie sehr Artus leidet und ließ das Blut von Artus noch auf Toxoplasmose und Neosporose untersuchen. Der Schock kam für mich: Artus hat Toxoplasmose! Andererseits haben wir jetzt ein greifbares Ergebnis und können Artus helfen.

Vermutlich ist Artus schon einige Monate an Toxoplasmose erkrankt. Darauf deuten die hohen Werte von 1:480 (normal 1:25/40) hin. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat die Toxoplasmose die Lungenentzündung verursacht. Aus diesem Grund hat sich Ailill nicht angesteckt, weil es keine infektiöse Lungenentzündung war.

Jetzt bekommt Artus 2-mal tgl. 300 mg Clindamycin („Clinda 300 mg“) und gegen die akuten Schmerzen Metacam. Beide Medikamente werden vorsichtig und in niedriger Dosis verabreicht, um Artus möglichst sanft zu behandeln und nicht noch Magenbeschwerden auszulösen.

Toxoplasmose wird hauptsächlich über Katzenkot, Katzen nehmen die Erreger als Zwischenwirt über Mäuse auf, übertragen. Es kann auch über Frischfleisch übertragen werden. Ist das Fleisch jedoch mindestens 4 Tage bei -14°C tiefgefroren, soll wohl keine Gefahr mehr bestehen. Normalerweise nehmen Katzen und andere Lebewesen (auch Menschen) die Toxoplasmose-Erreger als Zwischenwirte auf, ohne daran zu erkranken und entwickeln Immunität. Vorsicht ist während der Schwangerschaft / Trächtigkeit gegeben. Die Toxoplasmose-Erreger können Fehlbildungen der Föten verursachen. Vermutlich sind unsere Wölfchen doch sensibel genug, um daran zu erkranken. Es reicht aus, daß Artus z.B. am Katzenkot geschnuppert hat, Staubpartikel mit Kranheitserregern aufnahm und erkrankte, weil vielleicht gerade da sein Immunsystem nicht stabil genug war.

Mit der Verabreichung von Clindamycin soll der Toxoplasmosewert möglichst niedrig gehalten werden, daß die Krankheit selbst ruht. Heilbar ist Toxoplasmose nicht. Es kann immer wieder Schübe geben. Mögliche Krankheitsbilder sind: Schnupfen, Erkältung, Lungenentzundung, Hirnhautentzündung, Entzündung des Rückenmarks,  Krämpfe/Epilepsie, starke Muskel- und Nervenschmerzen (Zystenstränge an Nervenbahnen und im Muskelgewebe).

Ich wünsche mir, daß die Behandlung zum gewünschten Ergebnis führen wird, daß Artus gut auf das Clindamycin anspricht (es gibt kein anderes Mittel) und er wieder schmerzfrei sein wird.

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Taran, ein IW-Baby…

…hat uns am Freitag mit Krisha besucht, natürlich brachten die beiden ihre Zweibeiner Moni, Ilka, Nico und Leonie mit.

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Artus wußte gleich, was das für ein kleines „Gewitter“ ist („Taran“ ist der keltische Gott für Blitz und Donner) und legte sich weit ab vom Schuß, um aus der Ferne nur zu beobachten. Ailill schaute sich das von Artus ab und legte sich auch entspannt an den Rand des Geschehens. Also mußte Krisha allein dieses kleine Energiebündel ertragen. Absichtlich stelle ich die ganze Folge von Fotos hier ein, die dokumentiert am besten, wie „nervend“ so ein Baby sein kann. Ailill war jedenfalls ganz genauso!

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Krisha hat die Situation mit Bravour gemeistert, bis Taran dann urplötzlich einschlief als könne er kein Wässerchen trüben…

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Später kam Dani mit Kenny hinzu. Meine Güte, ist der kleine Kerl gewachsen! Mit nicht ganz einem Jahr ist er schon ein Riese von 87 cm! Was hat Dani ihm nur zu Fressen gegeben?!

Tarans Füße lassen darauf schließen, daß auch er ein Monsterchen wird, groß und kräftig. Ich bin ganz gespannt.

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Auf einmal…

…wird der DWZRV aktiv und distanziert sich in dieser Presseinformation von Hans Schneider und seinen Irish Wolfhounds.

Es ist trotzdem hahnebüchen. Seit mindestens 3-4 Jahren, eigentlich länger, kennt der DWZRV aus mehreren Vorfällen das Problem. Schneiders Hunde waren gefürchtet auf jeder Coursingveranstaltung. Nie wurde etwas unternommen. Nie wurden seitens des DWZRV Opfer der Beißattacken der Schneiderhunde gehört oder ernst genommen. Schneider wurde toleriert, die Aggressivität seiner Hunde totgeschwiegen.

Und jetzt endlich, leider viel zu spät, weil das Kind bereits ins Wasser gefallen ist, kommt diese Presseinformation. Kein Wort seitens des DWZRV, daß man in der Vergangenheit Fehler gemacht hat. Kein Wort, daß man viel, viel zu spät beginnt zu handeln. Im Gegenteil, man spielt den Ernst der Lage runter, indem man von nur einem Opfer schreibt, das im Chateau de Tertre von den Schneider-IW’s angefallen wurde. Man weiß doch, daß es mehr waren, daß mehr passiert ist in der Vergangenheit. Und die Dunkelziffer wird höher liegen.

Somit ist die Presseinformation zwar positiv, aber leider nur halbherzig und unaufrichtig!

15.Mai 2009

…daß dem so ist zeigt folgende Meldung:

„die Presse-Information haben wir eben wieder aus dem Netz genommen, weil sie dazu geführt hat, daß der betroffene Züchter/Halter heute mit sofortiger Wirkung aus dem DWZRV ausgetreten ist und die DWZRV-Präsidentin aus diesem Grunde darum gebeten hat, alle Aktivitäten um den Kärntner Vorfall herum einzustellen.“

Und schon ist man raus aus der Verantwortung – unglaublich!

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Eine Sportverletzung…

…ist die Ursache, daß Artus nicht laufen wollte. Gestern waren wir in der Tierklinik, die Dignose ist eindeutig – er hat sich die Stelle der Wirbelsäule etwas verzerrt, wo der verwachsene Teil (Kreuzbein) auf den beweglichen Teil der Wirbelsäule trifft. Es ist also kein Grund zur Besorgnis. Ansonsten ist der Bewegungsapparat von Artus in bestem Zustand, Alle Gelenke, Hüfte sind uneingeschränkt beweglich. Ich war richtig glücklich über diese Diagnose. Gestern bekam Artus gleich 2 Spritzen und nun soll er für 10 Tage 2-mal tgl. Metacam bekommen, um die Entzündung zu heilen. Bereits heute lief Artus eindeutig lockerer und trug auch schon seine Rute nicht mehr so steif nach unten.

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Schon wieder!

An dieser Stelle möchte ich erinnern, was uns am 23. September 2006 im Chateau de Tertre zugestoßen war: HIER der Link. Die Urlaubszeit steht vor der Tür, man sollte aufpassen, wohin man fährt.

Für diese Erinnerung gibt es einen Anlaß: Gerade erhielt ich einen Anruf aus Österreich. Hans Schneider lebt jetzt mit seinen Hunden in Österreich und will dort auch ein „hundefreundliches“ Hotel eröffnen. Gestern haben die Hunde von Herrn Schneider eine Frau angefallen und schwer verletzt. Die Frau mußte mit dem Notfall-Hubschrauber in die Klinik gebracht werden.

Die österreichische Presse sei heute voll von Berichten, wurde mir mitgeteilt. Artikel findet man HIER und HIER . Wie schlimm, wenn diese wundervolle Rasse durch solche Menschen in negative Schlagzeilen gerät.

Es ist nicht der Irische Wolfhund – es ist der Mensch an dessen Seite, der verantwortlich dafür ist! Es ist Hans Schneider, der trotz wiederholter Vorfälle absolut kein Lehren daraus zieht. Nicht der Umzug nach Österreich ist die Ursache, die Schneider-Hunde waren bereits in Frankreich derart aggressiv. Meine Meinung: man muß Hans Schneider die Hunde wegnehmen! Nicht auszudenken, wie jetzt Menschen reagieren, denen wir mit unseren wirklich sanften Riesen begegnen!

Ich zitiere eine Freundin: „Ich möchte wirklich wissen, was dieser Mensch gemacht hat, um aus seinen IW’s solche „Monster“ zu machen? Da gehört eine ganze Menge zu!“

Dem habe ich nichts hinzuzufügen!

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Bewegungsapparat

Seit einigen Tagen, eigentlich ziemlich kurz nach der Lungenentzündung, hat Artus kaum noch Lust auf Spaziergänge. Er kommt zwar lustlos mit, bleibt aber nach kurzer Zeit stehen und will zurück. Nehme ich ihn an die Leine läuft er „brav“ neben mir. Beim Ein- und Aussteigen ins oder aus dem Auto tut Artus sich schwer. Er legt sich nicht auf die Seite, obwohl er das sonst immer auf Handzeichen tat, wehrt sich gar dagegen. Komme ich mit dem Futter, bleibt Artus auf seinem Polster liegen und kommt erst, langsam, bedächtig, wenn ich ihn mehrmals rufe.

Ich habe Artus abgetastet, jedoch sind meine Finger nicht geschult, um eine Verspannung festzustellen. Ich habe auch keinen Schmerzpunkt ertastet. Also war ich heute mit ihm bei der Tierärztin. Sie hat Artus untersucht und festgestellt, daß das Kreuzbein und beide Ellenbogen (der rechte mehr als der linke) beeinträchtigt sind.

Besser als sie kann es ein Physiotherapeut feststellen. Daran hatte ich auch schon gedacht. Sie kennt einen sehr guten Physiotherapeuten in Göppingen, den sie kontaktieren wird. Also werde ich mit Artus in den nächsten Tagen nach Göppingen fahren und hoffe, daß der Physiotherapeut Artus helfen kann.

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War das schön auf Rügen!

Die 2 Wochen waren viel zu schnell vorbei. Jetzt bin ich seit einer Woche wieder zu Hause und mache es mir auf Ailill bequem,

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während ich Frauchen diktiere, was sie vom Urlaub schreiben soll.

In der ersten Woche waren Tanja und Jannilein in unserer Nachbarwohnung. Wir haben fast alles gemeinsam unternommen – Ausnahmen waren die langen Spaziergänge, die ich mit Frauchen gehen mußte, die aber Jannilein, die 13-jährige alte Dame, einfach nicht mehr schaffte. Ehrlich gesagt, ich hatte oft keine Lust, schon wieder zu laufen. Von früh bis abends waren wir unterwegs, nur ganz selten blieben wir mal länger als eine Stunde sitzen. Der Strand war oft menschenleer und auch sonst fanden wir viele verborgene Stellen im Wald oder an einem Bodden, wo wir ganz für uns allein waren. Menschenmassen reisten erst an, als wir abreisten, da gab es auf dem Weg nach Rügen Stau ohne Ende. Bilder von unserem wunderschönen Urlaub könnt Ihr in der Galerie sehen, da hat Frauchen ein Album erstellt. Schaut es Euch doch mal an. (Wenn Ihr auf ein Foto klickt, seht ihr es größer und könnt weiterblättern.)

Worüber ich mich sehr freute war, daß Jannilein von Tag zu Tag mehr auflebte und richtig zufrieden war. Manchmal wollte sie mit zu uns in die Ferienwohnung kommen und legte sich auf mein Polster. Ich ließ ihr diesen Platz und legte mich auf meine Decke. Einmal zeigte uns Jannilein, daß sie mit 13 Jahren sehr wohl auch noch ein paar Schritte rennen kann.

Ein bißchen fehlt mir das Meer schon, es war soo schön! Und wenn man andere Hunde gesehen hat, verlief alles vollkommen entspannt. Nur eine Anektode gibt es:

Frauchen geht mit mir vom Strand zu unserer Wohnung. Wir gehen um eine Hausecke, wo plötzlich ein Mann mit einem Husky entgegenkommt. Ich sehe den Husky, knurre erfolgreich furchterregend und mache einen Satz Richtung Husky. Der Mann ruft: „Halten Sie ihren Hund!“ und springt mit seinem Husky mit angsverzerttem Gesicht hinter ein parkendes Auto. Ich renne an den beiden vorbei und hebe am Busch mein Bein, um dann mit Frauchen ins Haus zu gehen (heimlich zeige ich dem Herrchen vom Husky den Stinkefinger). Frauchen mußte sich das Lachen verkneifen. Ich hatte auch meinen Spaß, obwohl ich weiß, daß ich so etwas eigentlich nicht tun darf.

Für den nächsten Urlaub haben wir unser Traumhäuschen gefunden, verborgen an einem Bodden gelegen, wo sich die Füchse „Gute Nacht“ sagen und der einzige Weg dorthin kaum befahrbar ist (ein tiefergelegtes Auto würde großen Schaden nehmen), mit einem großen, ca. 1500 m² großen umzäunten Grundstück.

Jetzt, wo wir wieder zu Hause sind, muß ich mich vom Urlaub erholen. Frühmorgens Gassi gehen? – Ohne mich! Ruft Frauchen, dann gebe ich mit einem deutlichen Brummen zu verstehen, daß ich mich nicht von meinem Polster erheben werde. Aber Frauchen ist unerbittlich – ich muß mitgehen… Aller paar Meter bleibe ich demonstrativ stehen um zu sagen, ich gehe keinen Schritt weiter. Und wenn Ailill dann auch mitmacht, haben wir Erfolg. Dann geht Frauchen verärgert mit uns zurück, weil sie gegen 2 so große Kerle einfach nicht ankommt.

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