Lungenentzündung?

31.01., 13:30 Uhr
Artus‘ Körpertemperatur beträgt 38,1 °C.

Gerade habe ich mit Sonja, Artus‘ Züchterin, telefoniert. Leider hatte ich sie die Tage zuvor nicht erreichen können. Ich schilderte ihr die Symptome von Artus‘ Erkrankung – Sofort sagte sie: Das sei eine Lungenentzündung. Bei dieser muß der Hund nicht husten, er muß keinen Schnupfen haben oder sonstige Erkältungsanzeichen. Natürlich sind das lediglich empirische Vermutungen von Sonja, die ich als Hinweis nehme.
Vor ca. 1 oder 2 Wochen hatte Artus eine verschleimte Nase, nicht sehr auffällig. Jetzt heißt es weiter beobachten und fiebermessen.

Die Studie von McNryde dazu will mir Sonja zusenden. Ein IW müsse bei diesen Symptomen sofort Excenel bekommen – 5 Tage hintereinander! Oder eben 5 Tage Rocephin und anschließend 10 Tage Synolux.

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Über'm Berg?

29.01., 19:45 Uhr
Besuch beim TA – Artus verhielt sich schon sichtbar entspannter. Zum Abendbrot erhielt Artus Geflügelbrühe, fein geschnittenes Geflügelfleisch mit Kartoffelbrei.

30.01., 10:00 Uhr
Die Nacht verlief ruhig. Heute früh ging Artus schon mit Edwin und Ailill spazieren. Erwartungsgemaß war sein Kot dünnbreiig. Nach dem Spaziergang, ich freute mich so darüber, tobten Artus und Ailill auf dem Hof. Dem Treiben setzte ich dann vorsichtshalber ein Ende. Sein Frühstück, eine zerdrückte Banane mit Honig und probiotischem Joghurt hat Artus genüßlich geschleckt. Irgendwie hat es nach „mehr“ geschmeckt. 😉
Seine Körpertemperatur ist auf 38 °C runter – also bestens! Ich denke, es ist überstanden und vermute als Ursache einen Infekt.

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Krank?

Gestern abends fing Artus an zu brummen, ein tiefer relativ kurzer Ton, der zunehmend heftiger und nachdrücklicher wurde. Mir wurde klar, daß das einem menschlichen Stöhnen gleichkommt. Bald hörte ich dieses Stöhnen ununterbrochen. Artus legte sich hin, stöhnte, sprang wieder auf, ging unruhig hin und her, wollte sich wieder legen, wieder das Stöhnen… usw. Ich ließ ihn legen, dann auf die Seite drehen, weil ich den Bauch abtasten wollte. Da stöhnte Artus noch heftiger. Der Bauch war aber weich. Trotzdem durchschoß mich der Gedanke, es könne eine Magendrehung sein.

28.01., 20:00 Uhr
Sofort fuhr Edwin mit Artus zu unserem TA. Ich bat, das linke Vorderbein mit zu röntgen, weil sich Artus das in letzter Zeit oft leckt. Im Vorderbein sah man einen kleinen Haarriß, aber älter, verheilt. Ansonsten waren Untersuchung und Röntgen des Bauchraumes ohne Befund. Nein, keine Magendrehung, Fieber mit 39,4 °C. Edwin kam mit Artus wieder nach Hause.

20:45 Uhr
Artus fraß wie gewohnt sein Fleisch. Später wieder dieses ununterbrochene Stöhnen. Ich rief wieder beim TA an und ließ ihn das Stöhnen durchs Telefon hören. Also nochmal hin zum TA.

22:00 Uhr
Diesmal fuhr ich mit, auch wenn es mit meinem Knie nicht gut geht. Artus wurde in Narkose gelegt. Dann wurde der Magen per Sonde untersucht und eine Entzündung der Magenschleimhaut diagnostiziert. Welche Ursache hat sie? Das ist nun ein Rätselraten. Es gibt keine Magenblutung – also kein Rattengift oder ähnliches, keine Verletzung.

29.01., 11:00 Uhr
Die Nacht verbrachte Artus zugedeckt im Auto. Heute früh mußte er nur lange, lange pieseln, keinen Kot absetzen. Zum Frühstück bekam er auf Empfehlung des TA 200 g Sauerkraut, das ich mit 150 g Kartoffelbrei mischte. Seitdem liegt Artus draußen auf seinem Polster. Sicher wirkt die Narkose noch etwas nach.

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Ich hatte mich gerade neben ihn gesetzt, ihn gestreichelt, da hat er wieder, zwar leise und nicht so vehement, gestöhnt. Heute abend werden wir nochmal zum TA fahren. Nun bleibt abzuwarten, wie es weitergehen wird. Auf jeden Fall werde ich Artus beobachten. Am Telefon sagte unser TA, daß ich jetzt wieder normal füttern darf. Einmal Sauerkraut genügt. Ich soll aber vorerst auf Knabbereien verzichten. Also bekommt Artus heute mittags keinen Kehlkopf, sondern gewofeltes Fleisch mit Kartoffelbrei.

13:15 Uhr
Sein Fleisch (300 g mit ca. 100 g Kartoffelbrei) hat Artus gefressen. Das Fieber ist nicht gesunken – es ist jetzt bei 39,3 °C. Erfahrungsgemäß wird es zum Abend hin steigen.

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Endlich…

…konnte ich das erste Mal seit Wochen wieder ein Stück spazierengehen. Wir sind zum Bachlauf gefahren. Artus war richtig ausgelassen und hat uns seine Freude gezeigt. Auf dem Rückweg fiel es mir immer schwerer zu laufen, weil das Knie schmerzte. Edwin ging voraus, um das Auto zu holen. Ich ging mit Artus langsam hinterher, blieb ab und zu stehen. Und was macht mein einfühlsames Wölfchen? – er geht mit mir sehr langsam, zieht nicht an der Leine und bleibt dann von sich aus aller paar Schritte stehen, um mich ausruhen zu lassen. Es ist unglaublich, wie verständnisvoll Artus ist. Ailill, der mit Edwin zum Auto gehen sollte, war nicht zu bewegen, ohne mich weiterzugehen. Dann ging er mit mir und Artus ganz, ganz langsam Asko unterdessen ging mit Edwin das Auto holen. Aber auch er war während des Spazierganges eine Weile ganz ruhig neben mir gegangen. Es hat schon eine Grund, daß ich unsere Schwarznasen so sehr liebe.

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Spazierengehen? –

Und das ohne Frauchen? – Ach nein, dazu hat Artus gar keine Lust. Jeden Morgen geht er zwar ganz sebstverständlich mit Edwin und Ailill los, aber meist kommt Edwin schon nach 10 minuten resigniert zurück… Artus, kaum am Feldrand angekommen, bleibt stehen, geht keinen Schritt weiter. Fragt Edwin ihn dann „willst du wieder nach Hause?“ dreht er sich sofort um und läuft los.

Meine Knie-OP ist jetzt 3 Wochen her, ich kann noch keine Spaziergänge machen. Das Knie ist noch stark geschwollen. Tut mir leid, Artus, aber vielleicht wird es ja bald…
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Artus mag auch nicht draußen im Garten bleiben kaum ist er draußen, kratzt er an der Tür und will er schon wieder rein.

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Justingen – Ortsteil von Schelklingen

Hier wohnen wir seit 3 1/2 Jahren. Lanschaftlich sehr schön gelegen – auf der schwäbischen Alb. Ein paar von den hier wohnenden Menschen müssen krank sein im Hirn.

Vor knapp 2 Jahren wurde eine unsere Katzen, Fisto, angeschossen. Der TA entfernte die Luftgewehrkugel.


Ein halbes Jahr später war sie verschwunden und ist bis heute verschollen. Hier der Eintrag im Weblog.
Am Montag abends kam unsere Mutzel wie immer ins Haus, um sich auf meinen Schoß zu legen. Mutzel ist unsere Findelkatze, sie ist sehr klein und bunt. Bei Berührungen jammerte sie. Wir entdeckten eine klebrige Stelle im Fell. Als wir die abschnitten, sahen wir eine Verletzung. Also: gestern früh zu unserem TA – Er rasierte das Fell ab. Da sagte ich: das sieht doch aus wie eine Schußverletzung. Nach langem ergebnislosen Suchen nach einem Gegenbiß, verfolge der TA mit einem Instrument das Loch, ohne Ergebnis. Also wurde Mutzel geröntgt. Da sah man die Kugel deutlich liegen: Einschuß rechts am Körper, knapp vor dem Hinterbein – die Kugel ist durch den Körper durch unter der Wirbelsäule lang und blieb links neben der Niere hängen. Die Kugel läßt sich nicht ohne Gefahr entfernen, also bleibt sie drin mit der Hoffnung, daß keine Komplikationen nachkommen.

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Zu Hause angekommen, nimmt Edwin Tschorny, die Tochter von Mutzel, auf den Arm und ertastet am rechten Hinterbein in der Kniekehle etwas – Ratet mal! – Eine Gewehrkugel. Die wurde Tschorny von unserem TA noch am Abend entfernt. Zum Glück saß diese „nur“ unter der Haut.

Wir werden bei der Polizei Anzeige erstatten und im Wochenblatt eine Anzeige schalten. Auch wenn es wenig Erfolg haben wird…

Ich hoffe sehr, daß jeder, der den Suchbegriff „Justingen“ oder „Schelklingen“ in einer Suchmaschine eingibt, auf diesen Eintrag stößt und damit weiß, daß eine landschaftliche Idylle sehr täuschen kann.
Petra

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Hoch soll er leben – dreimal hoch!

Mein Traum, mein Partner, meine große Liebe hat heute seinen 4. Geburtstag – Mein Artus.

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heute am Herrenbergsee
Ich wünsche ihm ein langes und glückliches Leben. Artus hat Geburtstagsgrüße erhalten: von seinem Bruder Aaron und dessen Zweibeinern und bedankt sich herzlich dafür!

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Tierarztbesuch

Heute haben wir 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Wir nehmen an einer Studie der Uni Gießen teil, bei der Hunde verschiedener Rassen nach dem MDR1 – Gendefekt (Arzneimittelunverträglichkeit) untersucht werden. Aus diesem Grund wurden Artus und Ailill heute etwas Blut abgezapft, das ich morgen wegschicken werde.

Bei der Gelegenhait ließen wir bei Artus etwas Zahnstein entfernen. Edwin war sich sicher, Artus hätte ein Loch in einem Backenzahn am Zahnhals. Ich sah nur etwas Zahnstein. Und so war es dann auch – nicht die Spur von einem Loch. Wunderschöne blitzeweiße gesunde Zähne hat Artus. Das freut mich.

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Honig und Schnaps

Unser gestriger Spaziergang führte uns weit raus, hinter einen Wald, auf ein Feld, an dessen Rand eine kleine Hütte steht. Unsere beiden Schwarznasen schauten sehr interessiert in Richtung Hütte. Da bemerkte ich, daß ein alter Mann in der offenen Tür stand und uns zuschaute. „Sie haben aber eine schöne Hütte hier!“ rief ich ihm zu und ging zu ihm. Er zeigte mir seine Bienenstöcke – sein Hobby. Und schon durfte ich Honig kosten. Vermutlich, weil ich mich für die Bienen interessierte, kamen wir so schnell nicht weiter. Immer wieder sollte ich von dem Honig probieren. Und zum Schluß gab es noch ein Gläschen Selbstgebrannten – aus Weintrauben – war auch lecker. Bei Minus 7 °C war das eine prima Erwärmung und machte Kraft für den Rest des Spazierganges. Unsere Drei Schwarznasen hatten sich vorbildlich benommen – sind nicht in die Hütte gelaufen und haben die Bienen in Ruhe gelassen. 🙂

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Der erste Schnee in diesem Jahr…

fiel in der Nacht zum Freitag und fällt seitdem ohn‘ Unterlaß. Hoffentlich wird das nicht ein so schneereicher Winter wie vor 2 Jahren…

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Kaum ist der Schnee zusammengeschaufelt, sieht es schon wieder weiß aus. Die Hunde lieben dieses Wetter, also gut, haben wenigstens sie ihre Freude. Ich mag ihn nicht.

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