Schmuserunde mit Asko

Es kommt selten vor, daß Aso sich neben Ailill oder Artus legt. Er zieht es vor, seine Ruhe zu haben. Heute früh saß ich neben Ailill, habe ihn gestreichelt, da kam Asko, setzte sich etwas entfernt hin und schaute uns zu. Stück für Stück kam er näher, bis er mit auf dem Polster lag. Da habe ich alle beide gestreichelt. Anschließend blieb Asko noch eine Weile bei Ailill liegen:

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leider mußte ich alle Bilder gegen das Licht aufnehmen

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Es ist für mich schwer…

…dem TA zu glauben, daß diese Wunde „gut“ aussieht. Für mich sieht sie einfach schlimm aus! Am Morgen habe ihm hinten den Body weggestreift und die Wunde freigemacht – denn es soll ja Luft drankommen. Nachteil: wieder ist Ailill ständig dran. Und was ist passiert: der obere Faden ist nun auch durch. Ich bin mir sicher, Ailill ist nicht dazu gekommen, dran zu nagen. Der Faden ist nur vom Lecken gerissen. Jetzt ist nur noch der unterste Faden drin. Sicher eine Frage der Zeit.

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Ich gebe mir Mühe zu glauben, daß diese Wunde „gut“ aussieht.

Unser TA sagt, die Wunde würde schön granulieren; ich bräuchte mir keinerlei Sorgen machen. Und doch mache ich mir Sorgen. Das Loch hat immerhin einen Durchmesser von ca. 4-5 cm und ist gut 1 cm tief. Nun bin ich kein Arzt und betrachte die Wunde mit anderen Augen. Werde ich froh sein, wenn alles wieder verheilt ist!

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Den ganzen Tag…

saß Frauchen neben mir und hat aufgepaßt. Immerzu habe ich an meiner Wunde lecken wollen. Inzwischen habe ich nämlich rausgefunden, wie ich ganz einfach trotz des Umhanges an die Wunde komme: Schnauze unter den Umhang stecken, den Kopf kurz nach oben rucken – der Klettverschluß geht auf und die Wunde ist frei erreichbar.

Viel genützt hat es nicht – denn Frauchen ist extrem streng gewesen, hat sich nicht von meiner Seite gerührt. Und nun hat sie sich wieder etwas ausgedacht: ruft Frauchen doch beim TA an, ob er mir noch einmal so einen Netzbody anziehen könnte für die Nacht, weil sie Angst hat, daß die Wunde nicht zum Heilen kommt vor lauter Schlecken. Ja, das haben sie dann gemacht:

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So’n Pech auch, nun komme ich nicht mehr an die Wunde… Muß erst herausfinden, ob ich daran etwas ändern kann.

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Ich mach' mir Vorwürfe,…

…denn ich habe heute Nacht geschlafen und nicht gemerkt, daß Ailill an seiner Wunde geleckt hat. Nach ein paar Nächten mit immer wieder munter sein und schauen hat sich mein Körper genommen, was er brauchte. Und heute früh war die Naht auf.:

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Gleich 7:30 waren wir mit Ailill beim TA, der, wie gesagt wirklich immer für uns da ist. Er entschloß sich, die Wunde so zu lassen und nicht erneut zu nähen. Nähen hätte bedeutet: die Wundränder schneiden und alles von vorn… Jetzt granuliert die Wunde schon, die Ränder sind festgewachsen und die Wunde wird auch so zuheilen. Der TA tropfte Propolis auf die Wunde, damit sie besser heilt. Ich bekam etwas Propolis mit nach Hause um in Abständen etwas davon auf die Wunde zu geben.

Ailill hat herausgefunden, wie er den Umhang zur seite schiebt um an die Wunde zu kommen. Jetzt bin ich am Abändern des Umhanges: ich werde ihn rechts und links an den Hinterbeinen mit Band und Gummi fixieren und nicht am Bauch. Hoffentlich habe ich damit mehr Erfolg.

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Wie war das mit dem Froschkönig?

Da gehe ich abends mit Edwin ins Bett und wache früh mit einem Prinzen neben mir auf ;-)…

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(Z.Zt. schlafen wir unten auf der Couch, um in der Nähe von Ailill zu sein. Unser Schlafzimmer ist verwaist – bis auf weiteres. 🙂)

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Baby Ailill…

…schläft die letzten Tage sehr viel. Bestimmt ist das gut für ihn, nach den negativen Erlebnissen. Beim Einschlafen sieht er einfach so niedlich aus, das habe ich gestern abend mal festgehalten:

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Staphisagria D12 und Arnika…

…Globuli bekomme ich von Frauchen täglich und auch Bachblüten, die Babsi gemischt hat. Da muß es mir ja ganz schnell wieder gut gehen. Die Wunde näßt. Aber das Leinentuch läßt mich nicht an der Wunde schlecken. Ich schlafe den ganzen Tag – und heute Nacht bin ich zu Frauchen und Herrchen ins Bett gekrabbelt, habe es mir gemütlich gemacht und fest geschlafen. Edwin ist daraufhin woanders schlafen gegangen und Frauchen hat viele Stunden wach gelegen. Ich suche die Nähe zu meinen Leuten. Auch beim Spazierengehen gehe ich immer wieder zu Frauchen, kuschel mich an sie, stecke meinen Kopf durch ihre Beine und will nur ganz nah bei ihr sein. Dann geht es mir gut.

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Den "Netzbody"…

…durfte ich heute abends beim TA ausziehen. Dann hat mir der TA den Mull aus der Wunde gezogen und sagte: jetzt soll es heilen und Luft drankommen, aber ich dürfe nicht zu sehr daran schlecken.

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Frauchen dachte kurz nach. Als wir zu Hause waren, fing sie gleich zu nähen an: aus weißem festen Leinen bekam ich ein „Mäntelchen“ genäht – ich bekomme es über den Kopf gezogen, dann nur zwei Schlaufen um den Bauch herum mit Klettverschluß und an der Stelle, wo die Wunde ist, wurde es dick gepolstert, damit das Wundsekret aufgesaugt werden kann. Und da es ringsherum offen ist, kommt auch genügend Luft dran.

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Mal sehen, wie ich heute Nacht damit schlafen kann…

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Windhundauslauf…

…in Ulm. Heute war es soweit. Auch Gertrud und Hans kamen mit Ayla und Socke. Die Organisatoren hatten alles so liebevoll vorbereitet: Ein paar Pavillons aufgebaut: Kaffee, Kuchen, Getränke waren reichlich da. Ein großes Lob an alle, die es vorbereitet haben!

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Wir waren mit unseren Hunden gleich am Anfang, 12:00 Uhr, dort. Ein paar Galgos liefen schon rum. Und dann unsere IW’s dazwischen. Wir freuten uns, wie vorsichtig Ailill mit den kleineren Galgos umging. Und immer mehr Leute kamen mit ihren hauptsächlich Galgos hinzu. Wie schön friedlich und ruhig alles ablief…

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Nach einer reichlichen Stunde sehen wir am Zaun ein Ehepaar mit 2 grauen IW’s kommen. Ich freute mich und sagte zu Gertrud, die muß ich gleich begrüßen gehen. Gertrud kam mit. Schon beim Begrüßen hörte ich das mir schon seit Frankreich bekannte aggressive Knurren. „Das ist doch ganz normal,…“ sagte die Frau, „…die Hunde müssen sich erst einmal kennenlernen.“ Ich erklärte, daß wir erst kürzlich ein Erlebnis hinter uns haben und ich dadurch etwas vorsichtig reagiere. Gertrud beruhigte mich. Ich sehe, wie die beiden grauen IW’s, immernoch an der Leine, Ailill fixieren, der ein paar Meter weiter weg stand und auf das bunte Treiben schaute, weiter knurren und an der Leine ziehen. Alles ging schnell – die Frau machte die Hunde von der Leine ab. Ich äußerte meine Bedenken. Sie antwortete barsch: „Ich weiß schon, wie ich mit meinen Hunden umzugehen habe!“. In dem Moment hingen beide an Ailill, der wegrannte. Ich ging zu Edwin, erzählte, was gerade passiert war. „Bleib mal ruhig, Petra.“ Die Frau packte ihre Hunde, zog einen am Ohr hoch! Da spach mich schon eine andere Frau an – einer der Wolfhunde würde bluten. Ailill war verletzt. Eine schlimme Bißwunde. Ich ließ mir die Adresse der IW-Besitzerin geben – sagt doch diese Frau: „Sie haben mir doch erzählt, Ihr Hund sei vor kurzem schon einmal gebissen worden. Das muß wohl an ihrem Hund liegen.“ Dann versuchte sie zu leugnen, daß es einer ihrer Hunde war. Es gibt Zeugen. Ab zu unserem TA, der glücklicherweise immer nur für uns da zu sein scheint.

Ein Blick auf die Verletzung: „Oh, mal eine ordentliche Sache.“ Ailill mußte in Narkose gelegt werden. Ich bemühte mich, bei der OP zu assistieren. Bis auf zwei kurze Pausen gelang es mir – zweimal wurde mir übel und ich mußte mal durchatmen gehen und etwas pausieren. Dann ging es wieder.
Zunächst wurde alles sauber rasiert, die Wunde kam zum Vorschein:

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mit insgesamt 8 Fäden wurde die Wunde genäht –
2-mal 4 Fäden in der Reihe übereinander

Nach der OP bekam Ailill einen „Netzbody“ angezogen und wir warteten darauf, daß er aus der Narkose erwacht. Unser TA wollte dabei sein und bat uns, solange dazubleiben.

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hier hatten wir alle gemeinsam Ailill auf die andere Seite gedreht, um ihm den „Netzbody“ anzuziehen, während er langsam aus der Narkose erwachte…

Zu Hause angekommen, blieb Ailill erst einmal im Auto liegen – ich legte mich zu ihm. Auch für mich ist es zuviel, so kurz hintereinander…

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Wer Ailill kennt, weiß, wie fröhlich er immer ist – jetzt schaut er sehr, sehr traurig vor sich hin:

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Ich hoffe so sehr, daß Ailill keinen psychischen Schaden nimmt und ein so lieber kleiner Schatz bleibt, der er ist. Er braucht jetzt viel Kraft, um die schmerzhaften Behandlungen in den nächsten Tagen gut zu überstehen. Ich werde ihm dabei helfen, sogut ich ich kann.

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uups…

Artus greift durch? Bisher habe ich immer gedacht, Artus läßt sich von mir alles gefallen. Und beim Geburtstag der Rüffel, den hatte ich schon vergessen, nein, nicht so ganz, aber ich habe nicht mehr daran gedacht. Und weil ich wieder mal Hummeln im Hintern hatte und nicht still liegen konnte / wollte, mußte wieder mein lieber Artus herhalten. Ein paarmal hat Artus mir gezeigt, daß er nicht toben will, hat einfach weggeschaut. Ich munter weiter – da legte Artus nur eine Pfote auf meinen Nacken, grummelte ganz, ganz leise (als wenn ein Kätzchen schnurren würde), da habe ich mich erinnert wie es zu meinem Geburtstag war und war sofort ganz lieb. Vorsichtig, damit Artus auch sieht wie vorsichtig, habe ich die Beine leicht eingeknickt (so, wie manche IW’s im Ring laufen, wenn sie Angst haben) bin ich um Artus herumgeschlichen. Ich weiß doch, Artus, daß ich noch ein kleiner Rotzjunge bin. Du bist der Chef von uns Hunden. Ja, ich halte mich dran. Ganz bestimmt!

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