Ailill

Wir waren alleman in Mügeln, weil sich viele IW’s aus dem Forum dort treffen wollten. Die ersten Tage waren nur Xena und Anhang da. Wir waren ganz oft am See. Hat das Spaß gemacht, kann ich Euch sagen! Am See angekommen, haben wir alle erst einmal unseren großen Durst gestillt, und ich bin etwas baden gegangen.

Während Artus ganz andere Dinge im Sinn hatte, habe ich mir derweil die herrliche Landschaft angesehen…

…oder habe einfach mit Caoilfhionn rumgetollt. Ich konnte beim besten Willen nicht verstehen, was Artus da eigentlich trieb und warum er nicht mit mir spielte. Mir machte es Spaß mit Caoilfhionn auch mal schwimmen zu gehen.

Manchmal stand ich im Wasser und machte es unserem alten Herrn Asko gleich: einfach auf’s Wasser schauen und die Wellen beobachten.

Als dann am Freitag alle anderen angereist waren, ging die Post erst richtig ab! Dann hatte ich meinen Spielpartner und Freund gefunden: Aaron.

Wir haben uns die ganzen Tage total verausgabt. So verrückt haben wir gespielt und getobt. Jetzt, wieder zu Hause, muß ich den ganzen versäumten Schlaf nachholen – ausgiebig.

für den Tipp. Ich habe alles ganz genau durchgelesen, daß Du Papa, nicht Mama, umgestoßen hast. Habe mir gedacht, was Du kleine zarte Caoilfhionn kannst, kann ich mit Edwin auch. Und dann kam die Gelegenheit: ein Welpe auf unserem Spazierweg – den mußte ich begrüßen. Herrchen wollte mich unbedingt festhalten. Der Mensch muß noch geboren werden, der die Kraft, die ich in diesem Augenblick gebündelt einsetze, bewältigt. Schwups-diewups lag Edwin auf den Knien. Ohne Deinen Tipp hätte ich es sicher nicht ausprobiert. Was soll ich sagen, ein glatter Erfolg, aber Herrchen war ziemlich sauer auf mich…

…ist gar nicht so alt. In der letzten Zeit hat er richtig Freude daran, mit mir zu spielen und zu toben. Und weil Artus lieber die „ruhige Kugel schiebt“, gehe ich eben zu meinem alten Asko und fordere ihn auf: „Komm, spiel mit mir!“

Asko geht sofort auf mein Angebot ein und legt sich mächtig ins Zeug:

…obwohl ich kein Baby mehr bin. Das war meine Ecke, als ich noch ganz klein war und das Körbchen dorthin paßte. Dann wuchs ich, aus dem Körbchen wurde die mit Kissen gepolsterte Decke. Eigentlich ist diese Ecke längst zu klein für mich, aber ich liebe sie.

 
Für dieses Bild ist Frauchen extra auf den Tisch geklettert

Gleich neben mir sitzt oft Frauchen und trinkt Kaffee, da sind wir immer dicht beisammen. Am liebsten liege ich auf dem Rücken verdreht, die Hinterpfoten ragen in die Luft, der Oberkörper zur Seite.

…mit der Erziehung. Gutes Benehmen kenne ich, aber die Anziehungskraft anderer Hunde ist viel stärker. Ich verstehe nicht, warum ich den Hunden, wenn denn mal einer des Weges kommt (das passiert hier viel zu selten), nicht mal kurz „Hallo“ sagen darf. Danach gehe ich völlig ruhig weiter. Sogar mein großer Artus will andere Hunde begrüßen. Also laufen wir gemeinsam los und hören nicht auf Frauchens Rufe. Hinterher tut es mir dann leid, wenn Frauchen böse ist. Dann lege ich eine ausgiebige Schmuserunde ein: immerzu und kräftig in den Arm, die Hand oder auch ins Bein beißen. Ausgesöhnt? – Nein? Es tut weh? Meine Liebkosungen tun Dir weh, Frauchen? Verstehe ich nicht. Ich zeig’s Dir gleich nochmal, wie lieb ich Dich habe…

Ailill ist 9 Monate und 3 Wochen alt. In den letzten 3 Wochen hat er sich sehr gestreckt. Die Beine sind länger geworden (z.Zt. wieder hinten länger als vorn) und sein Körper ist sehr viel schlanker als noch vor einem Monat! Die dicke Unterwolle ist endgültig weg. Ich habe angefangen, ihn zu trimmen (an den Hinterbeinen). Da schält sich ein wohlgebauter schlanker und schöner IW-Körper heraus. Das Pummelige ist fast verschwunden. Ailills Kopfbehaarung ist immernoch so wunderschön!

Zur Zeit ist er sehr folgsam. Wenn ich Artus rufe, kommt Ailill meist als erster angelaufen. Frei nach dem Motto: „Kann ja nichts schaden, wenn Frauchen Artus ruft und ich gleich mitkomme.“ Er beobachtet mich sehr genau. Ein kleines Wort genügt und er ist zur Stelle. Momentan möchte er dafür noch Belohnung. Die bekommt er auch (zur Festigung). Sieht er etwas „Duftendes“ und will es aufnehmen (Pferdeäppel, Hundekot u.a.) genügt ein „NEIN“ von mir und schon läßt er ab und trabt weiter. Heute abends kamen uns drei uns bekannte Hunde mit Herrchen entgegen. Die letzten 5 Meter spurtete Artus hin, um die Hunde zu begrüßen. Ailill blieb ganz lieb neben mir an der Leine ohne vorwärts zu ziehen, benahm sich neben den Hunden recht gelassen. Das war neu.

Kommen Radfahrer oder Autos den Feldweg lang, nehme ich die Hunde an die Seite. Ailill weiß schon bescheid, was ich erwarte und setzt sich meist sofort hin. Selbst eine Pferdekutsche heute morgen mit 2 angespannten Pferden und einem Fohlen daneben, schaute sich Ailill aus geringer Entfernung sitzend an.

Ich weiß, daß die Erziehung damit nicht geschafft ist. Eine positive Phase. Mal sehen, wie lange sie anhält. Ich bin auf dem richtigen Weg, muß aber dranbleiben.

Nun bin ich momentan in einer schwierigen Situation, weil Edwin nicht mitgehen kann. Ausflüge mit Auto fallen seit Edwins Krankheit flach: Ich kann die beiden IW’s nicht ins Auto heben. Artus springt nicht allein ins Auto. Mit Ailill würde es schon klappen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Es wird, sobald Edwin wieder fit ist, nachgeholt.

…von zwei Zweibeinern, Gertrud und Hans, und zwei Hundemädels, Ayla und Socke. Da freue ich mich immer, wenn es mal eine schöne Abwechslung gibt!

Ganz besonders habe ich mch gefreut, daß auch Edwin ein paar Schrítte gemacht hat, aber es ging ihm doch nicht gut, jetzt mußte er sich wieder hinlegen…

 
Aila (l.) und Socke

Zu Hause habe ich dann schon mal geübt, wie man sich vor einem Mädchen in Pose stellt:

Das klappt schon ganz gut. Aber beeindruckt zeigte sich Ayla nicht. Sie ist eine ganz, ganz schüchterne Hündin.

…wenn man einer kleinen Katze (unsere Mutzel) hiterherrennt, die durch Büsche verschwindet, und die Nase in die Büsche schiebt…

Da bleiben Unmengen Grassamen im Bart hängen. Ailill hat ganz stillgehalten, als ich das wieder ausgekämmt habe.

…auch wenn es so heiß ist. Ich muß raus! Frauchen sagt manchmal: „Ist doch noch viel zu heiß jetzt, warte noch ein bißchen.“ Dann lasse ich sie nicht mehr in Ruhe, ich nehme einfach ihre Hand, halte sie fest, aber nicht zu fest und ziehe Frauchen daran solange bis sie sagt „Na gut“. Ich kenne diese beiden Worte schon ganz genau und bin dann richtig glücklich, wenn ich „na gut“ höre. Da schmunzelt Frauchen jedesmal, weil ich wieder einmal meinen Willen habe.

Und dann geht es ab! Am Meisten gefallen mir Spaziergänge, wo auch Asko mitkommt. Den kann ich jedesmal so gut ärgern. Wenn dann auch noch der kleine Alain zu Besuch ist, ist alles perfekt! Alain ist nur einen halben Monat älter als Artus.

 
Ringel, ringel Reihe… (nur einer läuft verkehrt herum)

Finde ich richtig mutig von Alain, so einfach mit uns zu laufen, ohne Angst zu haben. Ich gebe zu, bei mir ist Alain immer vorsichtig, weil ich schubsen kann, dann fällt er hin. Dabei meine ich das gar nicht so. Trotzdem: Angst hat er nicht. Vielleicht werden wir beide mal richtige Freunde…

…schlägt zu. Aber seht selbst, was soll ich dazu sagen? Nur ein Hinweis: im Hintergrund mähe ich gerade Gras. Dieser Lärm stört Ailill überhaupt nicht. Er würde mir beim Mähen helfen, wenn da nicht die Äpfelchen wären, die noch am Heranwachsen sind… oder waren?

Apfeldieb.WMV

apfeldieb2.WMV

Einfach hier draufclicken… (Lautsprecher etwas leiser einstellen (Rasenmäher!))