Am Wochenende haben wir in Erfurt Freunde besucht. Am Samstag machten wir einen Spaziergang durch die Stadt. Wir beschlossen, unsere IW’s mitzunehmen (unsere Freunde haben 2 IW’s). Am Anfang war ich sehr aufgeregt, wie Artus sich benehmen würde, ob es ihm vielleicht zuviel Streß sei usw. usf.
Aber meine Aufregung war grundlos. Artus lief wie eine „Eins“ neben mir. Den ganzen Stadtlärm (den er bislang nicht gewohnt war) steckte er weg. Da quietschte neben ihm eine Straßenbahn, Autos fuhren, es waren wahnsinnig viele Menschen unterwegs, die zum Teil Hunde dabei hatten, die nicht immer ruhig reagierten. Aber Artus war souverän. Selbst meisterte er die Situation, daß wir aller paar Schritte von Passanten angesprochen wurden, die fragten, was das für Hunde seien, ob man diese mal streicheln dürfte… Ja, man durfte streicheln – die kleinen Kinder freuten sich genauso wie die Erwachsenen. Und ich war mächtig stolz auf mein „Baby“. Er behielt die Ruhe.
Wir setzten uns in den Innenhof eines kleines Café’s zu einer Tasse Kaffee und einer Erdbeerwaffel (hm, war die gut!). Was machte Artus? – Er legte sich neben mich und wartete, bis wir fertig waren. Natürlich habe ich Artus zwischendurch überschwenglich gelobt. Er hob niergendwo sein Bein, um irgend etwas zu markieren. Erst, als ich ihn auf einen kleinen Flecken Wiese führte, entleerte er sich. Artus durfte in einen Porzellanladen mit rein – nein, er benahm sich nicht wie ein „Elefant im Porzellanladen“, sondern bewegte sich sehr vorsichtig. Ich war überglücklich.
Manchmal mußte ich schon lächeln. Es waren auch viele Reisegruppen unterwegs zu Satdtrundgängen. Als wir mit unseren IW’s kamen, waren die betreffenden Gebäude oder Plätze sehr uninteressant geworden – die Hunde waren weit interessanter…
Ich habe mich gefreut über die vielen Menschen, die sich ganz nartürlich unseren Hunden näherten, ohne Angst und Vorurteile. Danke an alle Erfurter und Stadtbesucher.
Sonntag waren wir auf der Ausstellung am Ring der IW’s. Darüber findet Ihr meine Eindrücke im Forum.