Letzte Woche war ein IW-Freund, Uwe, bei uns. Uwe hat schon jahrelange Erfahrungen mit Hunden. Gleich am ersten Tag erlebte er mit, daß Artus sein Futter ablehnte. Er sagte nur, ich solle das Futter wegnehmen, was ich tat. Das wurde mir ja schon öfter, auch im Forum, geraten. Am Abend wollte ich Artus das Futter wieder anbieten. „Nein…“ sagte Uwe, „…Artus bekommt jetzt kein Futter.“ Ich schaute ihn fragend an – „Nein, er hat heute früh das futter abgelehnt, er bekommt erst wieder morgen früh. Laß ihn mal so richtig Hunger haben.“ Das hatte ich bisher noch nicht gemacht. Ich hatte ihm wenigstens am Abend dann wieder angeboten, wenn er früh verweigert hatte.
Gut, ich folgte dem Rat. Artus ging zwar hin und wieder an seinen Futterplatz, aber da war nichts. Daraufhin sah er stets zu mir, aber ich reagierte nicht.
Erst am nächsten Tag gab ich Artus wieder Futter. Er fraß alles mit einemal auf. Am Abend fraß er wieder alles auf. Und seitdem bei jeder Mahlzeit. Sein Napf ist stets leergeleckt – und er schaut sogar, ob er nicht einen Nachschlag erhalten könne. – Nein, gibt es nicht. Es gibt nur 2 feste Mahlzeiten. Außerdem füttere ich nicht mehr in der kleinen Küche, sondern im Hof an einem Platz, den auch Uwe ausgesucht hatte.
Jetzt bin ich sehr zufrieden, daß Artus wieder gut frißt.
Aber erstaunt bin ich schon, was ein ganzer Tag ohne Futter bewirkt hat…
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