…sind Realität. – Der Hund von Baskerville entsprang der Fantasie Sir Arthur Conan Doyle’s.
Aber der Reihe nach:
Im August hatten wir unseren 10. Hochzeitstag; genau in der Zeit, als wir in Mügeln waren. Edwin sagte mir am Morgen, er habe sich etwas zu diesem Anlaß ausgedacht, eine Überraschung, die mir bestimmt gefallen würde. Vor eine Woche, am 18.09. erfuhr ich weiter, daß wir am 23. September für eine Woche wegfahren würden. Wohin? – Das ist eine Überraschung. Edwin fragte am 21.09. nach den Impfausweisen der Hunde. Es geht ins Ausland? Ich wurde immer aufgeregter. Also gingen wir nochmal zum TA – wir brauchten ja die neuen EU-Ausweise und außerdem mußte Asko, unser alter Herr noch gechipt werden. Alles erledigt, die Reise konnte losgehen.
Am 23.09. fuhren wir früh gegen 8:30 Uhr los. Es ging nach Frankreich. Da ahnte ich es schon: es sollte ins „chateau du tertre“ von Tatjana und Hans Schneider in die Normandie gehen. Schneiders hatten dieses Chateau gekauft und als Urlaubsdomizil für Mensch und Hund hergerichtet. Wie sehr hatte ich mir gewünscht, nach Frankreich zu fahren! Ich war so glücklich und neugierig.
Nach reichlich 11 Stunden Fahrt, es waren ca. 950 km dorthin, kamen wir gegen 19:15 Uhr am Schloßtor an. In einer e-Mail hatte Hans Edwin gebeten, anzurufen, wenn wir da sind, damit Tatjana ihre Wolfhounds „wegräumen“ könne. So taten wir es. Als wir das Tor öffneten, kam uns schon Hans mit dem Verwalter entgegen, breitete die Arme zur Begrüßung aus und freute sich über unsere Ankunft. Ich lief mit den Hunden zum Schloß, Edwin fuhr mit dem Auto hin. Herrlich! Das Gelände – alles weiträumig eingezäunt. Die Hunde können sich den ganzen Tag frei draußen bewegen.
Im Schloß begrüßte uns Tatjana mit einer Umarmung. Sie zeigte uns alle Räumlichkeiten (einziges Manko: die Hunde dürfen nicht in den Speisesaal), zum Schluß führte sie uns in unser Zimmer – ein Traum! Edwin hatte für uns das schönste Zimmer reserviert! Ein Ausblick aus dem Fenster, wie man ihn selten hat. Die Wände mit Stoff bespannt – im Bad eine freistehende große Wanne, ein großes Waschbecken, tolle Armaturen, separat eine Toilette. Besser kann man es sich nicht wünschen. Diese Überraschung war Edwin gelungen! Wir packten alles aus, breiteten die Decken und Polster für unsere Hunde aus, bestellten Abendessen und gingen eine Runde im Schloßpark spazieren.
Auf der Wiese blühten ganz viele Mini-Alpenveilchen in rosa die verschiedensten Bäume boten viel Abwechselung. Dann gelangten wir an einen großen Teich, eine Brücke führt auf eine kleine Insel. Ailill tobte unbefangen hinter uns her. Auch Asko kam mit auf die Insel. Artus traute sich nicht über die Brücke, er rannte am Ufer des Teiches herum und war glücklich, als wir alle wohlbehalten wieder zurückkamen. Der Urlaub konnte beginnen! Alles war traumhaft schön.
Nach dem Abendessen noch kurz mit Schneiders abgestimmt: Sollten unsere Hunde nachts raus müssen, sollten wir Schneiders anrufen, damit sie vorher ihre 9 Irish Wolfhounds einsperren können, die nachts draußen frei umherlaufen. Wir verabredeten, daß Ihre Hunde früh um 7:30 Uhr reingeholt sind und wir mit unseren Hunden raus können. Es ist hinlänglich bekannt, das die Wolfhounds von Schneiders nicht immer ruhig reagieren, wenn sie anderen Hunden begegnen. Und hier ist ihr Revier. Diese Vorsichtsmaßnahme war uns verständlich. Als einziger Wolfhound lief der 8-jährige Philipp, bzw. lag ständig draußen herum. Er grummelte nur mal kurz, wenn ihm einer unserer Hunde zu nah kam.
Die erste Nacht war sehr gut: die Betten bequem, die Hunde schliefen ruhig, Fenster weit geöffnet, laue Herbstluft. Gegen 7:30 Uhr ging Edwin mit den Hunden kurz raus, damit sie sich lösen könnten. Danach gab es Frühstück. Ich hatte Lust, draußen zu frühstücken – die herrliche Parklandschaft – die Sonne schien. Klar, Hans räumte uns einen Tisch und Stühle in die Sonne, und wir holten uns das Frühstück vom Buffett raus. Was will der Mensch mehr?! Genuß pur! Frühstück bestens, bis auf den Kaffee, der schmeckte uns gar nicht. Ein (Ehe-?)Paar, das kurz nach uns ohne Hund angereist war, frühstückte drinnen. Ich lud sie nach draußen ein, ja, wir kommen noch auf eine Tasse Kaffee mit raus, sobald wir aufgegessen haben. Sie setzen sich mit nach draußen in die Sonne. Ich schwärmte von unserer Liebe – den IW’s, die entspannt neben uns lagen. Hans ließ sein Grayhound-Mädel mit raus – Hm! ein Mädchen – Artus war sofort in seinem Element, dem Mädel den Hof zu machen. Die beiden Urlauber erzählten, sie wären auf der Suche nach einem Haus danach soll auch ein Hund bei ihnen einziehen. Ich schmunzelte: wenn, dann entscheidet euch für einen IW – Ihr werdet es nie bereuen! Danach überlegten wir, was wir am ersten Tag in der Normandie unternehmen sollten und holten uns Tipps von Hans und dem Verwalter. Fest stand: wir wollten unbedingt zum Atlantik – die Hunde am Meer, Petra im Meer! Die Schweizer Normandie sei auch sehr sehenswert. Und außerdem lädt Falaise mit vielen kleinen Cafés zum verweilen ein. Zum Schloß gehört noch ein Gebiet von weiteren 30 ha mit Wald und Wiesen, wo man herrlich laufen könne. Nur waren an diesem Tag sehr viele Jäger unterwegs, das sollten wir verschieben. Atlantik sollten wir auch erst ab Montag einplanen, sonntags ist es dort bestimmt voll… Hans und der Verwalter gingen hinter das Haus, wir unterhielten uns noch.
Plötzlich schießen aus heiterem Himmel 9 Irish Wolfhounds aus dem Kellerverließ. Sie schießen heraus, stürzen sich auf unsere Hunde ohne jede Vorwarnung, beißen sofort los. Und wen beißen sie zuerst? – den kleinsten – unseren 17-jährigen Asko. Asko lag am Boden, drehte sich auf den Rücken, um sich zu unterwerfen, aber diese Hunde bissen ihn in den Bauch, immer wieder. Asko gab Geräusche von sich, so verzweifelt, todesängstlich, am Ende dessen, was er ertragen konnte. Ich rief laut nach Hans. Als er kam und seine Hunde wegzog, war Edwin gerade dabei, diese Wolfhounds abzuwehren und Asko vom Boden aufzuheben. Edwin trug Asko ins Haus – eine riesige Blutlache auf der weißen Treppe am Eingang, dann im Fernsehzimmer. Hans sagte, er hätte seine Hunde nicht rausgelassen, sie hätten wohl die Türangel kaputtgemacht und die Tür aufgedrückt und seien dadurch freigekommen. Eine Entschuldigung? – Mitnichten.
Mit einem Tuch drückte Edwin Askos Wunden zu. Ich brachte Artus und Ailill in unser Zimmer hoch. Es wurde nach einem TA telefoniert. Nach einer reichlichen halben Stunde (in diesem Moment hat man einfach kein Zeitgefühl) war der TA erreichbar. Hans fuhr mit Edwin, der Asko in Decken gehüllt im Arm hielt, hin. Ich wollte den Frühstückstisch abräumen, Aber dem Verwalter, der dabei war, das ganze Blut aufzuwischen, gefiel das überhaupt nicht. Er war sehr gereizt, herrschte mich an, ich solle alles stehenlassen, ins Zimmer oder spazierengehen.
Also entschloß ich mich, mit Artus und Ailill an den großen Teich zu gehen. Ich nahm 2 Bürsten mit. Auf dem Weg traf ich die beiden anderen Urlauber – „Ich werde die Hunde etwas bürsten. Vielleicht beruhigt sie das.“ Gesagt getan, am Teich angekommen habe ich beide gebürstet, konnte keine Verletzungen feststellen, anschließend legten sich beide ins Gras und ich setzte mich auf die Bank. Ich selbst war völlig verstört, konnte gar nicht begreifen, was da gelaufen war.
Irgendwann kam Edwin vom TA zurück und zu uns an den Teich. Asko lag in Narkose und muß beim TA bleiben. Der rief irgendwann an, daß wir Asko gegen 15:00 Uhr abholen könnten. Asko würde durchkommen. Die Harnröhre war nicht verletzt. Ein Riß im Winkel quer über den Bauch bis hoch zum Penisschaft wurde mit 10 Stichen genäht. Ein weiterer Riß zwischen After und Penis wurde mit 3 oder 4 Stichen zugenäht. Asko müsse jetzt langsam zu sich kommen. Es war ca. 12:00 Uhr. Wir gingen langsam zurück Richtung Schloß. Kaum waren wir an der hinteren Schloßseite angelangt, kamen die 9 IW’s mit einem riesigen Gebell auf Artus und Ailill zugeschossen. Die meisten stürzten sich auf Ailill (immer zuerst auf die kleineren). Edwin brachte sofort erst einmal Ailill ins Haus in Sicherheit. Ich stand fassungslos und schockiert da und schrie laut „Neeeiiiiin! – Neeeiiiiin! – Neeeiiiiin!“. Denn weder Hans noch der Verwalter waren zu sehen. Ich konnte doch nicht die 9 Wolfhounds von Artus wegzerren. In dem Moment biß mich ein fast schwarzer (dunkelgrauer) Wolfhound in den Hintern. Er hing mir am Hintern – ich schüttelte ihn ab, da verbiß er sich in meiner Jacke. Artus war von den anderen Wolfhounds in eine Hecke gedrängt worden und suchte sich irgendwie zu retten und zu wehren. Da kam schon Hans. Ich sagte nur „Nimm Deine Hunde weg!“. Das tat er auch. Hans sagte, daß das alles ein Mißverständnis gewesen sei. Er hatte gedacht, wir wären mit unseren Hunden im Zimmer und er wollte gerade seine Hunde in ein extra eingezäuntes Areal bringen. Wie bitte? Wenn er das vorhatte, wo war er denn, als sich die Meute erneut auf unsere Hunde stürzte? Warum mußte ich so lange rufen, bis er kam? Ich begriff die Welt nicht mehr. Ich selbst war völlig fertig. Ich sagte keinen Ton, nahm meinen Artus und wollte mit ihm und Ailill ins Zimmer gehen. Wieder mir gegenüber kein Wort des Bedauerns von Hans. Nur immer wieder die Betonung, daß das alles nur ein Mißverständnis sei.
Irgendwo hatte ich den Schlüssel verloren. Wir mußte warten, bis uns der Verwalter das Zimmer aufschloß. Ailill war völlig verstört, er wuffte immerzu leise vor sich hin, rannte immer wieder zum Fenster, bellte raus, weil er die anderen Hnde hörte. Artus war eher traumatisiert, völlig apatisch lag er da. Ich ging los, ließ Edwin mit den Hunden im Zimmer, um den Schlüssel zu suchen. Als ich ihn gefunden hatte, setzte ich mich an den Teich ins Gras, immernoch völlig schockiert von dem Vogefallenen. Edwin kam mit Artus und Ailill zu mir. Ich streichelte beide und mußte weinen, weil ich sie nicht habe beschützen können. Beim Streicheln stellte ich fest, daß beide verletzt waren. Erst jetzt, fingen die Wunden zu bluten an. Ailill hatte 2 recht tiefe Bißwunden, eine größere, eine kleinere. Artus hatte mehrere oberflächliche Blässuren und hinkte mit dem linken Hinterbein. Nach erneuter Untersuchung stellte ich dort am Oberschenkel ein Loch fest, das sehr schmerzhaft war. Also nahmen wir 15:00 Uhr beide mit zum TA nach Falaise.
Wir verständigten uns mit dem TA englisch, weil er kein deutsch und wir kein französisch sprachen. Zu Beginn war ich entsetzt, wie Asko untergebracht war. Er hatte ihn völlig unbeaufsichtigt ein paar Stunden in einem kleinen Käfig liegenlassen. Über mein Entsetzen lachte er. Erst als er merkte, daß ich wirklich böse war, redete er ernsthafter. Ich zeiget ihm dann Ailills Verletzungen. Er tackerte 2 Löcher von Ailill zu, eines mit einem Tacker. Dann untersuchte er das andere Loch, steckte dort den halben Finger der Länge nach rein lachte und sagte, daß es ein sehr tiefes Loch sei und tackerte das mit 2 Tackern zu. Dann besah er sich das Loch am Oberschenkel von Artus, das ist gar nicht tief, aber eben schmerzhaft – und ein Tacker drauf. Alle Hunde bekamen Antibiotika und eine Spritze gegen Wundstarrkrampf. Asko bekam noch eine schmerzbetäubende Spritze. Der kleine Kerl war immer noch nicht richtig zu sich gekommen. Wir erhielten dann noch Antibiotika für die kommenden Tage. Bezahlen brauchen wir nichts, er soll, so war ihm gesagt worden, die Rechnung an Hans schicken.
Gegen 17:00 Uhr waren wir wieder im Hotel in unserem Zimmer. Wir hatten beschlossen, wieder abzureisen. Was sollten wir mit den verletzten Tieren unternehmen? Wir wollten die eine Nacht noch dort schlafen, bis Asko einigermaßen transportfähig ist. Abendessen gab es erst ab 19:00 Uhr. Wir hatten seit dem Frühstück weder etwas gegessen noch etwas getrunken. Das Leitungswasser roch sehr nach Chlor, das wollten wir nicht trinken. Edwin fuhr noch einmal nach Falaise um etwas zu Essen zu holen. Unsere Hunde lagen alle völlig geschafft auf ihren Polstern, ich lag auf die Seite gedreht auf dem Bett, weil mein Hintern schmerzte.
Später, zum Abendbrot brachte uns der Verwalter eine Flasche Rotwein von Hans, den wir nicht mehr zu Gesicht bekamen. Tatjana war den ganzen Tag nicht da. Beim Abendbrot fing Ailill immer wieder zu weinen an. Wir beeilten uns um zu unseren Hunden zu gehen. Vor dem Schlafengehen ging Edwin vor die Tür rauchen. Ich hörte von oben ein wildes Gebell, schaute aus dem Fenster und sah die 9 IW’s zur Haustür stürzen. Dieser Angriff galt Edwin, der aber in diesem Moment gerade die Tür hinter sich zumachte und Glück hatte.
Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen und gingen frühstücken. Immer wieder weinte und bellte Ailill, wenn er Schneiders IW’s hörte. Ich sprang auf, wollte Ailill beruhigen gehen. Tatjana stand im Flur, sprach mich an, ja, sie habe von dem „Mißverständnis“ gehört. Was soll sie sagen? – Es ist eben passiert… Ich sagte: „Deine Hunde gehen auch auf Menschen los.“ Daran sei ich selbst schuld, man habe ihr erzählt, daß ich geschrien hätte. Das sei doch klar, daß dann ein Hund beißt. Ich war fassungslos, sagte nur, daß ich bisher ganz ruhig war, jetzt aber reiche es und daß ich kein Wort mehr von ihr hören will. Ich bin gegangen, um nicht völlig durchzudrehen. Als ich im Zimmer war, löste sich in mir ein Knoten – mir lief das Wasser nur so aus den Augen, es schüttelte mich regelrecht. Edwin stand im Zimmer, Tatjana wolle nochmal mit mir reden. „Nein, aber ich nicht mit ihr.“ Wir packten alle Sachen ins Auto, legten Asko vorsichtig in eine für ihn hergerichtete Kuhle, beide Wolfhounds legten sich daneben. Die beiden Urlauber verabschiedeten sich sehr lieb und freundlich von uns. Hans ließ sich nicht sehen, Tatjana stand schweigend und völlig unberührt in der Tür. Sie hatte uns tatsächlich für die 2 Übernachtungen und das Essen 300 Euro abkassiert…
11,5 Stunden fuhren wir mit mehreren Pausen wieder nach Hause. Mein Hintern tat mir weh. Er ist auf einer Fläche, größer als eine Männerfaust, blitzeblau und man sieht 2 Löcher von Zähnen.

Auf dem ganzen Rückweg packten mich Heulkrämpfe – Entsetzen, Empörung, Enttäuschung. Wie hatte ich mich gefreut, als wir dort ankamen! Einmal zum Atlantik, ins Wasser rennen und schwimmen – die Hunde toben sehen… Nichts von alledem. Machte ich meine Augen zu, sah ich immer wieder die Szenen vor mir ablaufen – wie 9 bissige Wolfhounds unsere Hunde überfielen. Wir hatten doch tatsächlich vorher den Gedanken gehabt, unseren fast 3-jährigen Enkel Alain mitzunehmen. Nicht auszudenken, wenn er, der sich immer in der Nähe von Asko aufhält, dabei gewesen wäre… Den Gedanken denke ich lieber nicht zuende.
Heute hatten wir unseren TA hergebeten, um sich alle 3 Hunde anzusehen. Das Getackerte gefiel ihm gar nicht. Er tackert nie, weil eine solche Wunde anders heilen sollte. Eine Wunde von Ailill füllte sich schon spürbar mit Sekret. An Askos Bauch war nirgendwo eine Drainage gelegt.

Ins rechte Vorderbein war schon sehr viel Flüssigkeit gelaufen. In 2 Tagen wird unser TA vermutlich bei Ailill einen kleinen Schnitt machen, um die Flüssigkeit ablaufen zu lassen, und bei Asko wird er eine Stelle der Naht aus demselben Grund öffnen müssen. Er kommt am Donnerstag noch einmal zum Hausbesuch. Artus hat außer dem verletzten linken hinteren Oberschenkel eine Verletzung des Bizeps am vorderen rechten Bein. Ich hatte bemerkt, daß er bei Berührung aufquiekte. So auch bei der Untersuchung. Beide Verletzungen von Artus sind mit einem langen Heilungsprozeß verbunden und für ihn sehr schmerzhaft.
Der TA fragte nur: „Wer kriegt Irish Wolfhounds so scharf gemacht? Wie macht man das?“ Diese Frage lasse ich so im Raum stehen, die stelle ich mir auch…