Frühling

Ich glaub es kaum, der Schnee liegt noch in dicken Decken auf Wiesen und Feldern, aber im Garten, ein kleines Stück weggetauter Schnee, schauen die ersten Schneeglöckchen im weißen Kleid nach der Sonne.
Schneeglocke

Überall, wo der Schnee weicht, blinzeln auch die ersten Blätter von Narzissen und Krokussen hervor. War meine Arbeit vom letzten Herbst also nicht umsonst – überall auf der Wiese sehe ich schon die ersten Krokus-Spitzen. Wenn das kein Frühling ist…

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Hexenkräuter

Hier stelle ich meinen Hexenkräuterschrank mit 45 selbstgesammelten Kräutern vor:

Hexenschrank

Kraeuter

Er besteht aus lauter kleinen Regalen mit Glaseinsätzen, die ich einfach übereinander gebaut habe. Es ist eine meiner Leidenschaften, auf Spaziergängen Kräuter zu sammeln oder zu bestimmen. Jedes Jahr lerne ich neue Kräuter kennen. Ich trinke hauptsächlich Tees, stelle mir aber auch Cremes wie Ringelblumencreme für die tägliche Hautpflege oder medizinische Schnäpse und Liköre her – wie z.B. Bärlauchkorn, Schlehenlikör, Holunderelixier…
Frische Kräuter werden auch verwertet – auf`s Brot, an Salate, Quark, Joghurt etc.

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kaum dreht man den Rücken…

… lernt man dazu…

Ich bereite mein Frühstück vor: Stelle die Kaffeetasse hin, daneben meinen Aloe-Vera-Joghurt und schmiere in der Küche meine Brötchen.
Dann setze ih mich, esse die Brötchen, trinke den Kaffee und zum Schluß – wo ist er denn? – Der Joghurt? Artus schläft schon die ganze Zeit. Der kann es nicht gewesen sein.
Routinemäßig sehe ich in sein Bettchen, in dem er schläft – da liegt mein Johgurtbecher! Die Folie in der Mitte aufgedrückt und mehr als die Hälfte rausgeschleckt.
Joghurtbecher
„Guten Appetit, Artus, freut mich, daß es Dir geschmeckt hat.“ denke ich. Nur: hätte es zu gern gesehen, wie er das angestellt hat – mit seiner riesigen Zunge durch die kleine Öfnnung der Folie in den Becher und dazu noch schlecken ohne zu kleckern…

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Das war gut.

Ein schöner Tagesbeginn. Nach bestimmt 4 Tagen ohne Spaziergang, bedingt durch Schnee und Eis, habe ich mich heute früh wieder mit Artus auf den Weg gemacht. Stellenweise war es noch ein tüchtiges stolpern-holpern-rutschen, aber die Sonne lachte uns zu und wir sind langsam vorangegangen. Beim Gehen habe ich gemerkt, was auch mir die letzten Tage gefehlt hatte. Wir waren bestimmt gut 1,5/2 Stunden unterwegs. Artus wurde einmal etwas übermütig und rannte über die Felder. Ich muß mich korrigieren: er wollte über die Felder rennen, blieb mittendrin stecken – bis zur Brust im Schnee. Aber er gab nicht auf und hat doch ein paar kraftvolle Sprünge gemacht, kam dann ganz begeistert zu mir und sprang wieder eine Runde. Wie freue ich mich schon darauf, wenn der Schnee getaut ist und die vielen Feldwege wieder begehbar sind… Im Moment muß ich mich mit einem begnügen, der geräumt wird, weil jemand für seine Schwester, die im Nachbarort wohnt und diesen Weg zum Kindergarten fährt,, freiräumt. „Bahnen“ sagt man hier zum „Schneeschieben“.
Nach einer halben Stund Ruhezeit gab ich Artus Selbstgekochtes: Eintopf aus grünem Pansen, Schlund, Lunge und Reis. Ich habe etwas Trockenfutter drunter gemischt, Luposa und etwas Mazola-Keimöl. Ja, da hat mein Artus gefressen, bis die Schüssel leer war. Kam dann zurück, um nochmals die Schüssel auszulecken.
Denkt nicht, es liegt an diesem Futter. Auch das läßt er oft genug stehen, wenn er nicht fressen mag…
Sein gesunder Appetit hat jedoch den schönen Tagesbeginn vollendet.
Jetzt werde ich mir eine Tasse Kaffe gönnen, 2 Brötchen und danach stricken. Die Hausarbeit bleibt heute liegen. Muß auch mal sein.

Ach ja, habe heute wieder unsere Ixcel aus dem Vogel-Futterhäuschen gezogen…
Inzwischen inspizieren die Vögel die für sie aufgehängten Vogelhäuschen. In manchen konnten wir bereits erste Nest-Bestandteile erkennen. Also muß es doch Frühling werden. Die gefiederten Gäste werden es besser wissen als wir.

PS: „Pirol“ – gesehen habe ich ihn noch nicht wieder, aber gehört – ein langgezogenes Pfeifen. Er hält sich ja versteckt. War also Glück, als ich ihn gesehen hatte.

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Was für ein Vogel ist das?

Ist das eine Drossel?

Drossel

Ich konnte diesen Vogel noch nicht exakt bestimmen. Eine Drossel habe ich in keinem Buch mit schwarzen Beinen und Füßen gefunden. Dieser Vogel hat sie aber schwarz. Ein Unglückshäher käme dem Vogel auch nahe, aber der hat im Schwanz ein paar rote Federn.

Hier noch ein weiteres Bild:

Drossel

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ratlos

Es ist wieder so ein Tag an dem Artus gar nichts frißt, nicht mal aus der Hand hat er ein paar „Anstandshappen“ genommen. Habe ihm (wie im Forum unter „schlechter Fresser“ veröffentlicht), die Schnauze geöffnet und ein paar Nerpel Futter reingelegt. Die Hälfte hat er rausfallen lassen, ein paar hat er geschluckt. Ich habe es aber nur zweimal getan, um ihm eventuell Appetit zu machen. Nichts…
Ihr wißt ja gar nicht wie ich Euch beneide, wenn Ihr IW’s habt. die gut fressen.
Ich bin irgendwie am Ende mit meinem Latein…

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Artus im "Freßnapf"

Heute waren wir mir Artus zum ersten Mal einkaufen – in einem Laden, wo Hund natürlich mitkommen darf: wir waren gemeinsam im „Freßnapf“. Die erste Hürde galt es zu meistern – da gab es gleich am Eingang eine Drehtür. Na gut, wenn Frauchen da durch geht und mir gut zuredet – kurz bücken und drin ist Artus. Welcher Schreck: die vielen Gänge, diese Düfte !
Erst einmal legt sich Artus flach auf den Boden und wartet, was passiert. Nichts passiert, also geht er lieber neben mir weiter. Neben mir fühlt sich Artus sicher. Artus hat den Einkauf prima gemeistert. Sogar an der Kasse hat er brav gewartet und hat überhaupt nicht gezogen. Und als wir zu Hause waren, gab es einen riesengroßen Ochsenziemer (~penis) für Artus.
Eines ist mir klar: mit dem nächsten Wolfhound werden soche Einkaufstouren zeitiger begonnen. Er soll von Anfang an an die normalen Dinge des Lebens gewöhnt werden.

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nur gut…

daß Hunde keine Katzen sind. Katzen toben durch die Wohnung, übermütig, springen über Tische und Schränke und reißen in ihrem jugendlichen Alter so vieles runter. Das Ergebnis: Scherben, Krümel, Essen auf dem Fußboden. Besonders beliebt ist bei unserer Katzenmafia, in Milchtüten (Tetrapacks) mit ihren spitzen Zähnchen Löcher zu bohren (mehrere, versteht sich), die Milchtüte dann umzukippen und die auslaufende Milch zu schleckern. Jedoch fließt die Milch schneller als Katzen lecken können und Frauchen freut sich.

Vorsicht Frauchen kommt! – Weg sind sie. Sie wissen, daß sie nun raus sollen, im Garten weitertoben. Aber da spielen wir doch gleich „Katz und Maus“ mit Frauchen. Mist, eine hat Frauchen gepackt und vor die Tür gesetzt. Jetzt ist die nächste dran. Doch wenn die rausgesetzt wird, kann ja die erste wieder reinspringen. Das geht solange, solange Frauchen es in Ruhe angeht. Wir merken genau, wenn die Ruhe von Frauchen schwindet, dann verschwinden wir freiwillig und bleiben erst mal für wenigstens 1 Stunde im Garten.

Da lobe ich mir doch einen Wolfhound. Sein Blick versichert mir: so einen Unfug wie drei junge Katzen können 100 Wolfhounds nicht anstellen. – Wie bitte, denke ich? – und schaue meinem Artus noch einmal prüfend in die Augen ob das stimmt, was er da versichert. Doch, dieser Blick kann nicht lügen!

Wer war das nur, der einige Paar Schuhe von uns unbrauchbar zerfressen hat, der Strümpfe, Handschuhe, sogar Frauchens Lieblingspullover zerlegte? – Ich schaue noch einmal zu meinem Artus. Hat dieser Hund soetwas getan? Unvorstellbar…

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von einer Katze…

… die auszog, ein Vogel zu werden…

Hin und wieder sehe ich dem Treiben der Vögel im Garten und um das Fuuterhäuschen zu. Seit ca. 40 Minuten sah ich im Vogelhäuschen einen schwarzen Schwanz überstehen – minimal. „Wie lange…“ denke ich „…bleibt denn die Amsel oder der Star im Vogelhaus? Sie nehmen doch sonst nur ein Korn heraus und fliegen damit weg?“

Jetzt, nach 40 Minuten, dämmert es bei mir. Ich ziehe mir die Stiefel an, gehe zum Vogelhäuschen – und siehe da! – es sitzt unsere Ixcel drin. Unsere kleine freche Katze, die kaum in das Häuschen paßt und sich sehr einklemmen mußte. Vögel jedenfalls kann man so ganz ohne Bewegungsfreihet nicht fangen. Das Futter wird ihr auch nicht schmecken. Was also bewog sie dazu, den Stacheldraht am Baumstamm zu überwinden (!), um dann quasi gefangen im Vogelhaus zu klemmen?

Ich habe sie herausgehoben – mehr geschoben und gedrückt, bis sie rausfiel…

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erklärt mich nicht für verrückt…

… aber die Stare sind da. Sie tummeln sich vor meiner Nase, die ich hinter der Fensterscheibe verborgen halte, auf den Bäumen ím Garten. Die Sonne scheint auf deren Gefieder, und es schillert so wunderschön… Dabei liegt hier noch eine vedammt dicke Schneedecke. Hoffentlich haben sie sich nicht in der Zeit verkalkuliert.
Artus genießt es, vor der geöffneten Balkontür zu liegen und zu schlafen. Es ist tatsächlich schon Frühlingsluft zu schnuppern…

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